Was tun mit der Unsicherheit, die grad aus allen Löchern kriecht, Medien füllt und Politikermünder? Im eigenen Leben ist auch nicht alles sicher ...
Werner Näf,
Die Vereinten Nationen haben einen Sicherheitsrat. Er ist leider sicherheitsratlos, schliesslich kann Russland mit seinem Veto alles verhindern. Und Trump auch. Die Schweiz ist ebenfalls ratlos, dafür hat sie eine Kommission: die sicherheitspolitische Kommission mit Themen wie Armee, Terrorismus, Rüstungspolitik, Cybersicherheit. Ich fühle mich nicht sicherer mit diesen Gremien in einer Zeit, in der wir unsicherer geworden sind. Was gross verkündet wird, momentan, scheint mir etwa so wirksam wie eine Sicherheitsnadel. Nicht wie ein Sicherheitsgurt.
Jesus erzählt eine Beispielgeschichte von einem Landwirt, der sehr gute Getreideernten einfährt – so gut, dass er neue Scheunen bauen muss. Als er alles gut gelagert hat, sagt er zu sich: «Gut gemacht! Jetzt bist du auf viele Jahre versorgt. Gönne dir Ruhe…». Abgesichert, versorgt, zufrieden. «Du Narr!» erzählt dann Jesus weiter. Der Bauer wird nicht so lange leben, dass er seine Vorsorge geniessen kann. Die Scheunen waren eine falsche Sicherheit, wie wir so viele falsche Sicherheiten haben oder zusammenschrauben.
Wir tun gut, wenn wir unsere Kinder mit einem Velohelm sichern. Aber die wichtigste Sicherheit für das Kind wächst aus dem Vertrauen, das es zu Mama und Papa hat: ich kann mich auf sie verlassen. Und wenn die Kinder gross sind? Auch dann stützt das Vertrauen zu einem Vater, einem überweltlichen Vater, wenn die Unsicherheit zunimmt.
Das Gegenteil von Unsicherheit ist nicht Sicherheit, sondern Geborgenheit. In der geborgenen Unsicherheit weiss ich: es kann etwas passieren, ja. Aber ich vertraue, dass die Beziehung zu Gott, zu Jesus, mich stützt und der Heilige Geist mir Ruhe gibt.
Werner Näf, Gächlingen, publiziert im Klettgauer Boten Samstag, 15. März 2025
Weitere Worte am Weg
Jesus erzählt eine Beispielgeschichte von einem Landwirt, der sehr gute Getreideernten einfährt – so gut, dass er neue Scheunen bauen muss. Als er alles gut gelagert hat, sagt er zu sich: «Gut gemacht! Jetzt bist du auf viele Jahre versorgt. Gönne dir Ruhe…». Abgesichert, versorgt, zufrieden. «Du Narr!» erzählt dann Jesus weiter. Der Bauer wird nicht so lange leben, dass er seine Vorsorge geniessen kann. Die Scheunen waren eine falsche Sicherheit, wie wir so viele falsche Sicherheiten haben oder zusammenschrauben.
Wir tun gut, wenn wir unsere Kinder mit einem Velohelm sichern. Aber die wichtigste Sicherheit für das Kind wächst aus dem Vertrauen, das es zu Mama und Papa hat: ich kann mich auf sie verlassen. Und wenn die Kinder gross sind? Auch dann stützt das Vertrauen zu einem Vater, einem überweltlichen Vater, wenn die Unsicherheit zunimmt.
Das Gegenteil von Unsicherheit ist nicht Sicherheit, sondern Geborgenheit. In der geborgenen Unsicherheit weiss ich: es kann etwas passieren, ja. Aber ich vertraue, dass die Beziehung zu Gott, zu Jesus, mich stützt und der Heilige Geist mir Ruhe gibt.
Werner Näf, Gächlingen, publiziert im Klettgauer Boten Samstag, 15. März 2025
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