Schwert im Herzen - Worte am Weg Klettgauerbote
Nein, nicht «Game of Thrones», die Weihnachtsgeschichte ist es, die von einem Schwert im Herz spricht ...
Werner Näf,
... und erst noch vom Herz von Maria. Natürlich ist es sinnbildlich gemeint, nicht wie in blutigen Serien.
Trotzdem ist es kein einfaches Wort. Das Knäblein mit (vielleicht) lockigem Haar wird gross werden und als Jesus Streit auslösen, Leute für und Leute gegen sich haben. Innere Absichten werden öffentlich werden, Intransparenz sei keine Tugend.
Das sagt der betagte Prophet Simeon im Tempel und er nimmt ganz frech das Neugeborene in seine alten Arme – ich als Maria würde nervös. Vielleicht nimmt sie nicht alles auf, was der Alte sagt. Besser nicht, es ist früh genug, wenn sie das Gestürm um Jesus miterleben wird: Begeisterung und Wut, Tod und Auferstehung.
Der alte Simeon segnet die kleine Familie, denn es ist ein wichtiger Weg, auf den sie geschickt werden, ein weltverändernder Weg. Sie brauchen den Segen. Für Simeon ist es das Ende des Lebens, er betet: «Gott, nun kann ich in Frieden sterben, denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen.»
Auf Maria aber wartet eine unglaubliche Karriere. Das Schwert im Herzen wird sie spüren. Mehr noch aber die heilende Kraft, die von den Worten und Taten von Jesus ausgehen.
Werner Näf, Gächlingen, publiziert im Klettgauer Boten am 29.12.2018
Trotzdem ist es kein einfaches Wort. Das Knäblein mit (vielleicht) lockigem Haar wird gross werden und als Jesus Streit auslösen, Leute für und Leute gegen sich haben. Innere Absichten werden öffentlich werden, Intransparenz sei keine Tugend.
Das sagt der betagte Prophet Simeon im Tempel und er nimmt ganz frech das Neugeborene in seine alten Arme – ich als Maria würde nervös. Vielleicht nimmt sie nicht alles auf, was der Alte sagt. Besser nicht, es ist früh genug, wenn sie das Gestürm um Jesus miterleben wird: Begeisterung und Wut, Tod und Auferstehung.
Der alte Simeon segnet die kleine Familie, denn es ist ein wichtiger Weg, auf den sie geschickt werden, ein weltverändernder Weg. Sie brauchen den Segen. Für Simeon ist es das Ende des Lebens, er betet: «Gott, nun kann ich in Frieden sterben, denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen.»
Auf Maria aber wartet eine unglaubliche Karriere. Das Schwert im Herzen wird sie spüren. Mehr noch aber die heilende Kraft, die von den Worten und Taten von Jesus ausgehen.
Werner Näf, Gächlingen, publiziert im Klettgauer Boten am 29.12.2018