Baugeschichte unserer Kirche
Hier finden Sie eine ausführliche Baugeschichte und (unten auf der Seite) Bilder.
Chronologie
Höchstwahrscheinlich bestand auch schon in vorromanischer Zeit (10. Jh. oder früher) eine Kirche zu «Peringin», die dem Heiligen Georg geweiht war (noch das Beringer Wappen von 1569 trägt sein Bild).
1061
Johann Jakob Rüeger aus Schaffhausen erwähnt diese Jahreszahl in seiner 1600–1606 geschriebenen Chronik. Sie sei bei den Erweiterungsarbeiten des 16. Jahrhunderts an der Kirche zum Vorschein gekommen.
1231
findet sich die erstmalige Erwähnung eines Pfarrherren zu Beringen – namens Conradus – in einer Rechtsurkunde. Dies lässt auf das Vorhandensein einer eigenen Kirche im Dorf schliessen.
1374
«Johannes und Rudolf Tengen geben dem Johannes Hün zu Lehen die Vogtei über die Eigenleute vom Kloster Allerheiligen zu Beringen und des Gotteshauses Güter»|
Bis zum Beginn des 15. Jh. hatten die Hün von Beringen das Patronatsrecht;
1419
ging die Kirchgemeinde gegen 120 Goldgulden an das Kloster Allerheiligen.
1462
werden Rudi Wolf und Eberhard Zoller als «Kilchenpfleger der San Georgen Pfarrkilchen» zu Beringen erwähnt.
1529
wurde durch Beschluss des Rates der Stadt Schaffhausen die Reformation eingeführt – auch für die Beringer Kirche. Statuen von Heiligen und die Orgel wanderten auf den Scheiterhaufen.
Eine Reihe von Umbauten überdeckt die ursprüngliche Form. Nur noch die Südseite enthält in ihrer Mitte Reste der mittelalterlichen Kapelle – 1942 wurde eine nach innen gerichtete Nische gefunden, die von einem romanischen Fenster stammen dürfte.
1580
Renovation und Erweiterung nach Westen;
1642
Abbruch des Chors, Erweiterung nach Osten auf dessen Fundamenten;
1645
neuer Turm und neue Uhrtafel, Stützen im Innenraum der Kirche;
1672
neue Empore;
1770
weitere Tür auf der Südseite;
1836
Erweiterung nach Norden – die Kirche erhielt die Form eines Kreuzes, dem ein Arm fehlt.
Die damals verwendete grosse Glocke wurde 1801 gegossen, die kleine 1835.
1849–1852
Tieferlegung des Bodens, Versetzung des Taufsteines
1853
Ersatz des Taufsteines durch einen Abendmahlstisch.
Der Taufstein aus dem 14. Jh. lag längere Zeit in Stücken im Pfarrgarten und gelangte erst 1878 ins Museum Allerheiligen.
1859
wird der Friedhof auf die Nordseite der Kirche verlegt und bereits 1872 ein Stück weit erweitert.
1876
wird beschlossen, wegen Platzmangels Kinder unter 10 Jahren wieder auf dem Kirchhof zu beerdigen.
1896
Ersatz der Gips– durch eine Holzdecke
1906
Turmuhr von J. Mäder, Andelfingen – das Uhrwerk versieht seinen Dienst immer noch !
Im gleichen Jahr Aufzug (25. Okt.) und Einweihung (28. Okt.) eines neuen Geläutes, dass
1907
durch eine weitere Glocke ergänzt wurde.
1911
Einbau einer Orgel. Zwischen Beschlussfassung und Inbetriebnahme vergeht nur ein halbes Jahr!
1916
wurde das Fenster mit dem Christuskopf gestiftet.
1942
Innenrenovation, die sog. Knaben–Empore Ost wurde dabei entfernt.
1955
erfolgte die Versetzung der Kanzel an ihren heutigen Standort.
Friedrich-Wilhelm Schwyn, (1898–1973, Hotelier in England), stiftet zum Andenken an seine Konfirmation das Fenster «Befiehl dem Herrn deinen Weg» (Ps 37,5).
1958
kam ein neuer Abendmahlstisch, entworfen von Architekt Wolfgang Müller, geschnitzt von Emil Meyer, Schleitheim, in die Kirche.
Bild Vorderseite: Fusswaschung (Joh 13,5); Seitenbilder: der gute Hirte (Joh 10) / Säemann (Matth 13); Spruch: Ihr aber seid alle / Brüder / einer ist euer Meister / Christus (Matth 23,8.10)
1963
wurde das Läutewerk elektrifiziert.
1965
stiftet F. W. Schwyn ein zweites Farbfenster zur Tausendjahrfeier von Beringen («Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen», Matth 24,35). Entwurf dieses und des ersten Fensters: Antoine Acket
1968
Entfernung der Säulen, Holzdecke mit verschalten Eisenträgern, Umdecken des Daches und Richten des Turmes (der um 29 cm aus der Senkrechten geraten war).
1972
wurden eine elektrische Bodenheizung installiert, der Boden mit Solnhofer Platten erneuert, neue Bänke aufgestellt und die neue Felsberg–Orgel eingebaut (Einweihung: 10. September)
Willy Schwyn stiftet auch noch das mittlere Fenster der Südwand mit der Darstellung des barmherzigen Samariters (Luk 10,29ff) und dem Gebot der Nächstenliebe (Matth 22,39), entworfen von E.T. Duworth.
Die Herstellung der drei Farbfenster besorgte die Firma C.E. Welstead Ltd., Croydon, England.
1976
wurde der Besammlungs– und Andachtsraum mit der angeschlossenen Aufbahrungskammer erstellt.
1990
erfolgte eine Aussenrenovation mit dem Einbau von neuen Fenstern, der Sickerringleitung und der Umgestaltung des Gartens, sowie die Lieferung von Polsterkissen für Bänke und Stühle.
Die letzten Gräber auf der Westseite des Kirchhofes wurden aufgehoben.
2006
Einbau einer neuen Innenbeleuchtung
2014
Neue Beschallungsanlage
1061
Johann Jakob Rüeger aus Schaffhausen erwähnt diese Jahreszahl in seiner 1600–1606 geschriebenen Chronik. Sie sei bei den Erweiterungsarbeiten des 16. Jahrhunderts an der Kirche zum Vorschein gekommen.
1231
findet sich die erstmalige Erwähnung eines Pfarrherren zu Beringen – namens Conradus – in einer Rechtsurkunde. Dies lässt auf das Vorhandensein einer eigenen Kirche im Dorf schliessen.
1374
«Johannes und Rudolf Tengen geben dem Johannes Hün zu Lehen die Vogtei über die Eigenleute vom Kloster Allerheiligen zu Beringen und des Gotteshauses Güter»|
Bis zum Beginn des 15. Jh. hatten die Hün von Beringen das Patronatsrecht;
1419
ging die Kirchgemeinde gegen 120 Goldgulden an das Kloster Allerheiligen.
1462
werden Rudi Wolf und Eberhard Zoller als «Kilchenpfleger der San Georgen Pfarrkilchen» zu Beringen erwähnt.
1529
wurde durch Beschluss des Rates der Stadt Schaffhausen die Reformation eingeführt – auch für die Beringer Kirche. Statuen von Heiligen und die Orgel wanderten auf den Scheiterhaufen.
Eine Reihe von Umbauten überdeckt die ursprüngliche Form. Nur noch die Südseite enthält in ihrer Mitte Reste der mittelalterlichen Kapelle – 1942 wurde eine nach innen gerichtete Nische gefunden, die von einem romanischen Fenster stammen dürfte.
1580
Renovation und Erweiterung nach Westen;
1642
Abbruch des Chors, Erweiterung nach Osten auf dessen Fundamenten;
1645
neuer Turm und neue Uhrtafel, Stützen im Innenraum der Kirche;
1672
neue Empore;
1770
weitere Tür auf der Südseite;
1836
Erweiterung nach Norden – die Kirche erhielt die Form eines Kreuzes, dem ein Arm fehlt.
Die damals verwendete grosse Glocke wurde 1801 gegossen, die kleine 1835.
1849–1852
Tieferlegung des Bodens, Versetzung des Taufsteines
1853
Ersatz des Taufsteines durch einen Abendmahlstisch.
Der Taufstein aus dem 14. Jh. lag längere Zeit in Stücken im Pfarrgarten und gelangte erst 1878 ins Museum Allerheiligen.
1859
wird der Friedhof auf die Nordseite der Kirche verlegt und bereits 1872 ein Stück weit erweitert.
1876
wird beschlossen, wegen Platzmangels Kinder unter 10 Jahren wieder auf dem Kirchhof zu beerdigen.
1896
Ersatz der Gips– durch eine Holzdecke
1906
Turmuhr von J. Mäder, Andelfingen – das Uhrwerk versieht seinen Dienst immer noch !
Im gleichen Jahr Aufzug (25. Okt.) und Einweihung (28. Okt.) eines neuen Geläutes, dass
1907
durch eine weitere Glocke ergänzt wurde.
1911
Einbau einer Orgel. Zwischen Beschlussfassung und Inbetriebnahme vergeht nur ein halbes Jahr!
1916
wurde das Fenster mit dem Christuskopf gestiftet.
1942
Innenrenovation, die sog. Knaben–Empore Ost wurde dabei entfernt.
1955
erfolgte die Versetzung der Kanzel an ihren heutigen Standort.
Friedrich-Wilhelm Schwyn, (1898–1973, Hotelier in England), stiftet zum Andenken an seine Konfirmation das Fenster «Befiehl dem Herrn deinen Weg» (Ps 37,5).
1958
kam ein neuer Abendmahlstisch, entworfen von Architekt Wolfgang Müller, geschnitzt von Emil Meyer, Schleitheim, in die Kirche.
Bild Vorderseite: Fusswaschung (Joh 13,5); Seitenbilder: der gute Hirte (Joh 10) / Säemann (Matth 13); Spruch: Ihr aber seid alle / Brüder / einer ist euer Meister / Christus (Matth 23,8.10)
1963
wurde das Läutewerk elektrifiziert.
1965
stiftet F. W. Schwyn ein zweites Farbfenster zur Tausendjahrfeier von Beringen («Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen», Matth 24,35). Entwurf dieses und des ersten Fensters: Antoine Acket
1968
Entfernung der Säulen, Holzdecke mit verschalten Eisenträgern, Umdecken des Daches und Richten des Turmes (der um 29 cm aus der Senkrechten geraten war).
1972
wurden eine elektrische Bodenheizung installiert, der Boden mit Solnhofer Platten erneuert, neue Bänke aufgestellt und die neue Felsberg–Orgel eingebaut (Einweihung: 10. September)
Willy Schwyn stiftet auch noch das mittlere Fenster der Südwand mit der Darstellung des barmherzigen Samariters (Luk 10,29ff) und dem Gebot der Nächstenliebe (Matth 22,39), entworfen von E.T. Duworth.
Die Herstellung der drei Farbfenster besorgte die Firma C.E. Welstead Ltd., Croydon, England.
1976
wurde der Besammlungs– und Andachtsraum mit der angeschlossenen Aufbahrungskammer erstellt.
1990
erfolgte eine Aussenrenovation mit dem Einbau von neuen Fenstern, der Sickerringleitung und der Umgestaltung des Gartens, sowie die Lieferung von Polsterkissen für Bänke und Stühle.
Die letzten Gräber auf der Westseite des Kirchhofes wurden aufgehoben.
2006
Einbau einer neuen Innenbeleuchtung
2014
Neue Beschallungsanlage