Geschichte und Geschichten

Interessiert es Sie, was vor 150 Jahren in die Protokollbücher geschrieben wurde?
Möchten Sie wissen, wer um 1750 Pfarrer in Beringen war?
Wüssten Sie gern, was für Glocken früher in unserem Dachreiter-Türmchen hingen?
Dann sind Sie hier richtig.

Was den Kirchenstand früher beschäftige

Ein Blick ins Archiv lohnt sich. Er berichtet ein wenig über das Archiv der Kirchgemeinde, über dessen notwendige Entrümpelung, der dringend nötigen Verständlichmachung alter Protokolle und der übersichtlichen Gestaltung des Verbleibenden. Nun, wir (Jakob Schwyn und Walter Bollinger) haben uns dahintergeklemmt, eine Aufgabe die allerdings einiges grösser war, als wir geahnt. Frau Vreni Gerber hat es übernommen, aus in deutscher Schrift geschriebenen Protokollen das als erhaltenswert Taxierte ab Band ins Reine zu schreiben. Aus diesem Fundus finden Sie hier einige "Müsterli". Vermutlich solches zum Schmunzeln und solches zum Nachdenken. Oft steht hinter zwei, drei Sätzen eine ganze Geschichte. Wenn z.B. eine Frau mit Kindern den Kirchenstand um einen Beitrag an den Sarg ihres verstorbenen Mannes bitten muss, oder wenn einem Paar die Eheschliessung verweigert wird, weil sie zusammen kein Vermögen von 25 Kronen ausweisen können. Und das in der "guten alten Zeit".

» 1834 - 1841
» 1842 - 1847
» 1848 - 1856
» 1857 - 1875
» 1904 - 1909
» 1910 - 1934

Pfarrerliste von 1231 bis heute

Die erste Erwähnung einer Kirchgemeinde Beringen ist zugleich die erste Nennung eines Pfarrers: 1231 unterschreibt Conr[radus] plebanus de beringen, also Konrad, Leutpriester von Beringen, auf einer Schenkungsurkunde als Zeuge. Sicher haben schon vorher Seelsorger in unserem Dorf gewirkt. Eine » Liste der amtierenden Pfarrpersonen konnte aber nur von der Zeit nachher erstellt werden.

Geschichte in Gebäuden

Die » Baugeschichte unserer Kirche erzählt von wachsender Eigenständigkeit und der Vergrösserung des Dorfes.
Die - nicht sehr weit zurück zu verfolgende - » Geschichte des Geläutes deutet auch auf wechselnde Vermögensverhältnisse.
Und die » Geschichte des Pfarr- und Kirchgemeindehauses zeigt auch etwas von früheren Besitzverhältnissen zwischen Stadt und Land und lässt die sich wandelnden Bedürfnisse erkennen.