Taufe
Die Taufe ist in erster Linie die Zusage der Liebe und des Segens Gottes. Mit der Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen. Die Taufe vollzieht der Pfarrer, die Pfarrerin in einem Gemeindegottesdienst.
Zum Eintauchen bzw. Besprengen mit Wasser rufen wir den dreieinigen Gott als einzigen Herrn über das Leben des Täuflings an.
Zum Eintauchen bzw. Besprengen mit Wasser rufen wir den dreieinigen Gott als einzigen Herrn über das Leben des Täuflings an.
Die Taufe im Neuen Testament
Die Taufe wird im Neuen Testament verstanden als das Zeichen des Neuen Bundes, das in vielfältiger Weise seine „Vorzeichen“ im Alten Bund hat. Dazu gehört das Schweben des Geistes Gottes über dem Wasser der Urflut im Anfang, die Sintflut mit den „Quellen der gewaltigen Urflut“ und der Rettung in der Arche Noah, der Exodus oder Durchzug durch das Rote Meer als Befreiung aus Ägypten, das Überschreiten des Jordan mit dem Einzug des Volkes Gottes in das gelobte Land sowie das Bundeszeichen der Beschneidung. Das griechische Wort für „taufen“ bedeutet „ein-“ oder „untertauchen“. Von dieser Vorstellung abgeleitet ist auch das deutsche Wort “taufen”. Mit dem Ritus verbunden ist die Gabe neuen Lebens, die Erleuchtung des Menschen durch das Licht Gottes und ein Leben in der Kraft des heiligen Geistes.
Wann sind Taufen möglich?
Die Taufe kann grundsätzlich jederzeit in einem Gottesdienst vollzogen werden. Gemäss unserer kirchlichen Tradition vermeiden wir Taufen während der Vorbereitungszeiten der grossen
christlichen Feste, Passionszeit und Advent. Denn Ostern, Pfingsten und Weihnachten sind hervorragende Gelegenheiten für die Taufe, insbesondere von Erwachsenen und Jugendlichen.
Wenn Sie Ihre eigene Taufe oder die Taufe Ihres Kindes vorbereiten wollen, setzen Sie sich mit uns frühzeitig in Verbindung. Wir beraten Sie gerne und suchen mit Ihnen den richtigen Termin.
christlichen Feste, Passionszeit und Advent. Denn Ostern, Pfingsten und Weihnachten sind hervorragende Gelegenheiten für die Taufe, insbesondere von Erwachsenen und Jugendlichen.
Wenn Sie Ihre eigene Taufe oder die Taufe Ihres Kindes vorbereiten wollen, setzen Sie sich mit uns frühzeitig in Verbindung. Wir beraten Sie gerne und suchen mit Ihnen den richtigen Termin.
Weitere Fragen rund um die Taufe
Weshalb pflegt die evangelische Kirche die Säuglings- und Kindertaufe?
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe und seinen Segen zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten haben die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern vom christlichen Glauben zu erzählen und dabei ihre Zweifel nicht zu verhehlen. Später (in der Konfirmation) bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus Christus.
Selbstverständlich können auch ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene getauft werden und damit ihre Zugehörigkeit zum Christentum ausdrücken. Die Taufe ist aber ein einmaliges Ereignis und kann nicht wiederholt werden.
Kann die Taufe später erfolgen oder wiederholt werden?
Die Taufe kann in jedem Lebensalter vollzogen werden. Da sie Gottes unwiderrufliche Gnade verkündet, wird sie nicht wiederholt. Die christlichen Kirchen anerkennen die Taufe gegenseitig.
Welcher Konfession soll das Kind angehören?
In vielen Fällen gehören die Eltern verschiedenen Kirchen an. Die Taufe verbindet das Kind mit derjenigen Kirche, in der es getauft wird. Ihr Kind wird also in die evangelisch-reformierte Kirche aufgenommen und hier in Schaffhausen in das seit 1529 geführte Taufregister eingetragen. Die verschiedenen christlichen Kirchen erkennen die Taufe gegenseitig an. Welcher Kirche die Kinder einer Familie zukünftig angehören sollen, entscheiden allein die Eltern.
Wozu sind die Paten da?
Das Patenamt hat verschiedene Funktionen: Die Paten sind Zeugen der Taufe. Sie versprechen mit den Eltern dazu beizutragen, dass das Kind mit dem Leben und Glauben der christlichen Gemeinde vertraut gemacht wird. Zudem sollen sie den Eltern bei der Erziehung des Kindes beistehen und es auf seinem Glaubensweg begleiten. Die Paten sind aber weder gesetzlich dazu verpflichtet, dem Kind Geschenke zu machen, noch für das Kind zu sorgen, wenn dies den Eltern nicht mehr möglich sein sollte. Es gibt keine Beschränkung für die Anzahl Paten, auch wenn ortsüblich zwei Paten, eine Gotte und ein Götti, die Regel sind. Gemäss Schaffhauser Kirchenordnung muss mindestens einer der Paten reformiert sein. Jede reformierte Person kann ab der Konfirmation ein Patenamt übernehmen.
Segnungsfeier (anstatt Taufe)?
Wenn Sie ihr Kind nicht taufen lassen möchten, sich aber dennoch wünschen, dass ihm in einem Gottesdienst ein Segen von Gott zugesprochen wird, nehmen Sie bitte mit einer unserer Pfarrerinnen Kontakt auf, um ein Gespräch zu vereinbaren.
Weitere Informationen der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Taufe: Die häufigsten Fragen zur Taufe und Warum taufen Christen eigentlich?
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe und seinen Segen zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten haben die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern vom christlichen Glauben zu erzählen und dabei ihre Zweifel nicht zu verhehlen. Später (in der Konfirmation) bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus Christus.
Selbstverständlich können auch ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene getauft werden und damit ihre Zugehörigkeit zum Christentum ausdrücken. Die Taufe ist aber ein einmaliges Ereignis und kann nicht wiederholt werden.
Kann die Taufe später erfolgen oder wiederholt werden?
Die Taufe kann in jedem Lebensalter vollzogen werden. Da sie Gottes unwiderrufliche Gnade verkündet, wird sie nicht wiederholt. Die christlichen Kirchen anerkennen die Taufe gegenseitig.
Welcher Konfession soll das Kind angehören?
In vielen Fällen gehören die Eltern verschiedenen Kirchen an. Die Taufe verbindet das Kind mit derjenigen Kirche, in der es getauft wird. Ihr Kind wird also in die evangelisch-reformierte Kirche aufgenommen und hier in Schaffhausen in das seit 1529 geführte Taufregister eingetragen. Die verschiedenen christlichen Kirchen erkennen die Taufe gegenseitig an. Welcher Kirche die Kinder einer Familie zukünftig angehören sollen, entscheiden allein die Eltern.
Wozu sind die Paten da?
Das Patenamt hat verschiedene Funktionen: Die Paten sind Zeugen der Taufe. Sie versprechen mit den Eltern dazu beizutragen, dass das Kind mit dem Leben und Glauben der christlichen Gemeinde vertraut gemacht wird. Zudem sollen sie den Eltern bei der Erziehung des Kindes beistehen und es auf seinem Glaubensweg begleiten. Die Paten sind aber weder gesetzlich dazu verpflichtet, dem Kind Geschenke zu machen, noch für das Kind zu sorgen, wenn dies den Eltern nicht mehr möglich sein sollte. Es gibt keine Beschränkung für die Anzahl Paten, auch wenn ortsüblich zwei Paten, eine Gotte und ein Götti, die Regel sind. Gemäss Schaffhauser Kirchenordnung muss mindestens einer der Paten reformiert sein. Jede reformierte Person kann ab der Konfirmation ein Patenamt übernehmen.
Segnungsfeier (anstatt Taufe)?
Wenn Sie ihr Kind nicht taufen lassen möchten, sich aber dennoch wünschen, dass ihm in einem Gottesdienst ein Segen von Gott zugesprochen wird, nehmen Sie bitte mit einer unserer Pfarrerinnen Kontakt auf, um ein Gespräch zu vereinbaren.
Weitere Informationen der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Taufe: Die häufigsten Fragen zur Taufe und Warum taufen Christen eigentlich?
Die Tauffeier
Die Taufhandlung am Taufstein
Der Pfarrer benetzt die Stirn des Kindes dreimal mit Wasser, zeichnet dabei ein Kreuz und spricht dazu: „Ich taufe dich in den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Das Wasser versinnbildlicht den Ursprung allen Lebens. Zugleich ist Wasser Mittel und Symbol der Reinigung.
Taufspruch und Taufkerze
In der Taufe wird dem Täufling die Hand aufgelegt und mit einem Wort aus der Bibel ein persönlicher Segen zugesprochen. Hier finden Sie einige Anregungen zur Auswahl Ihres Taufspruches aus der Bibel.
Als Sinnbild für das Licht von Gott, das den Täufling auf seinem Weg begleiten soll, zünden wir für Ihr Kind eine Taufkerze an der Osterkerze an. Die Kerze kann jeweils am Tauftag zur Erinnerung an die Taufe angezündet werden. Die Taufkerze schenkt Ihnen die Kirchgemeinde. Sie können selbstverständlich eine eigene, auch von Ihnen selbst verzierte Taufkerze mitbringen.
Die Tauffrage
Bei der Taufe eines Kindes werden die Eltern und Paten mit folgenden oder ähnlichen Worten gefragt:
Seid ihr bereit, eurem Kind von Gott Jesus zu erzählen, mit ihm über das Leben und den christlichen Glauben zu reden und gemeinsam mit ihm Antworten auf seine Fragen zu suchen, so sagt: Ja (,mit Gottes Hilfe!)
Beteiligungsmöglichkeiten beim Gottesdienst
Der Taufgottesdienst kann gemeinsam von der Pfarrerin/dem Pfarrer, der Tauffamilie und den Paten vorbereitet und gestaltet werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Der Pfarrer benetzt die Stirn des Kindes dreimal mit Wasser, zeichnet dabei ein Kreuz und spricht dazu: „Ich taufe dich in den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Das Wasser versinnbildlicht den Ursprung allen Lebens. Zugleich ist Wasser Mittel und Symbol der Reinigung.
Taufspruch und Taufkerze
In der Taufe wird dem Täufling die Hand aufgelegt und mit einem Wort aus der Bibel ein persönlicher Segen zugesprochen. Hier finden Sie einige Anregungen zur Auswahl Ihres Taufspruches aus der Bibel.
Als Sinnbild für das Licht von Gott, das den Täufling auf seinem Weg begleiten soll, zünden wir für Ihr Kind eine Taufkerze an der Osterkerze an. Die Kerze kann jeweils am Tauftag zur Erinnerung an die Taufe angezündet werden. Die Taufkerze schenkt Ihnen die Kirchgemeinde. Sie können selbstverständlich eine eigene, auch von Ihnen selbst verzierte Taufkerze mitbringen.
Die Tauffrage
Bei der Taufe eines Kindes werden die Eltern und Paten mit folgenden oder ähnlichen Worten gefragt:
Seid ihr bereit, eurem Kind von Gott Jesus zu erzählen, mit ihm über das Leben und den christlichen Glauben zu reden und gemeinsam mit ihm Antworten auf seine Fragen zu suchen, so sagt: Ja (,mit Gottes Hilfe!)
Beteiligungsmöglichkeiten beim Gottesdienst
Der Taufgottesdienst kann gemeinsam von der Pfarrerin/dem Pfarrer, der Tauffamilie und den Paten vorbereitet und gestaltet werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Eltern und Paten können ein biblisches Wort als Taufspruch für den Lebensweg des Täuflings aussuchen
- Familienangehörige, Paten und Gemeindeglieder können ein Gebet für den Täufling sprechen, Fürbitten formulieren, Wünsche mit auf den Weg geben, eine Lesung im Gottesdienst übernehmen etc.
- Ein Geschwister, das selbst schon getauft ist und eine Taufkerze hat, darf diese mitnehmen und ebenfalls anzünden.
- Alle Kinder dürfen nach vorne an den Taufstein kommen und aus der Nähe zuschauen. Für Kinder gibt es Bilderbücher etc. in der Kirche.
Die Tauferinnerungsfeier
Im Januar gedenken wir der Taufe Jesu durch Johannes im Jordan. Dies nehmen wir zum Anlass, uns auch an unsere eigene Taufe zu erinnern.
Zur Tauferinnerung laden wir besonders die Familien ein, welche im vergangenen Jahr eine Taufe feiern konnten.
Die Drittklässler gestalten den Familiengottesdienst mit.
unsere nächste Tauferinnerungsfeier
Zur Tauferinnerung laden wir besonders die Familien ein, welche im vergangenen Jahr eine Taufe feiern konnten.
Die Drittklässler gestalten den Familiengottesdienst mit.
unsere nächste Tauferinnerungsfeier