Der aussergewöhnlichste Influencer
Wie Follower Simon Petrus durch stürmische Zeiten geht – erzählt nach dem Weltbestseller.
«Ihr habt eine Räuberhöhle aus dem Tempel gemacht!», ruft Jesus, «aber Gott sagt: Mein Haus soll ein Ort sein, wo man betet!». Er stösst die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um im Tempel in Jerusalem. Er treibt die Händler mit ihren Rindern und Schafen hinaus. Simon Petrus, die anderen Follower und das Volk sind überwältigt. Die Priester und Schriftgelehrten aber fühlen sich durch Jesu Einfluss bedroht. Sie überlegen, wie sie ihn umbringen können.
Fest der Befreiung
Als es Zeit ist, das Passah-Fest zu feiern, sind Simon und die anderen Nachfolger mit Jesus zusammen in einem Haus in Jerusalem. Wie die anderen Israeliten erinnern sie sich daran, dass Gott ihre Vorfahren aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte.
Während sie miteinander essen, nimmt Jesus Brot, dankt Gott dafür, bricht es, gibt es ihnen und sagt: «Nehmt, esst! Dieses gebrochene und verteilte Brot weist darauf hin, dass ich mein Leben hingebe für euch.» Dann nimmt er den Kelch mit dem Wein, dankt Gott dafür und sagt: «Trinkt alle daraus! Dieser Kelch weist darauf hin, dass mein Blut für alle Menschen vergossen wird zur Vergebung der Schuld.» Schliesslich sagt er: «Teilt immer wieder Brot und Wein miteinander, damit unter euch gegenwärtig ist, was ich für euch tue!»
Krise
Auf dem Weg zum Ölberg sagt Jesus zu seinen Freunden: «Heute Nacht werdet ihr mich alle im Stich lassen.» Simon widerspricht: «Ich sicher nicht!» Jesus antwortet ihm: «Bevor der Hahn kräht, wirst du drei Mal behaupten, dass du mich nicht kennst.»
Im Garten Gethsemane kommen Männer mit Schwertern, angeführt von einem Follower. Dieser gibt Jesus einen Begrüssungskuss, so dass alle es sehen können. Die Bewaffneten ergreifen Jesus und nehmen ihn gefangen. Simon und die anderen fliehen.
Schliesslich folgt Simon Petrus mit grossem Abstand Jesus bis zum Palast des höchsten Priesters. «Du warst doch auch mit Jesus zusammen!», sagen dort die Leute zu ihm. Drei Mal leugnet er: «Ich kenne den Menschen nicht, von dem ihr redet!» Dann kräht der Hahn und Follower Simon erinnert sich, was Jesus ihm vorausgesagt hatte. Er macht sich davon und weint bitterlich.
Ränkespiele
Im Palast suchen die Priester, Schriftgelehrten und Ältesten einen Grund, um Jesus töten zu können. Schliesslich fragt der höchste Priester: «Bist du der Christus, der versprochene Retter?» Als Jesus dies bejaht, verurteilen ihn alle zum Tod wegen Gotteslästerung.
Dann bringen sie ihn zum römischen Statthalter Pilatus. Dieser fragt Jesus: «Bist du der König der Juden?» Jesus antwortet: «Das sagst du!» Weil Pilatus erkennt, dass Jesus aus Neid angeklagt wird, will er ihn zum Passah-Fest freilassen. Doch die Priester überreden das Volk, um die Freilassung eines Widerstandskämpfers und Mörders zu bitten. Auf die Frage, was mit Jesus zu tun sei, schreit das Volk: «Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!»
An der Richtstätte Golgatha nageln die römischen Soldaten Jesus ans Kreuz. Er sagt: «Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun.» Schliesslich stirbt Jesus mit den Worten: «Vater, ich gebe mein Leben in deine Hände!»
Gute Nachricht
Followerinnen Jesu bekommen dies von weitem mit, auch dass sein Leichnam in ein Felsengrab gelegt und dieses mit einem grossen Stein verschlossen wird. Am ersten Tag der Woche – am dritten Tag, nachdem Jesus gestorben ist – gehen sie zum Grab. Zu ihrem Erstaunen ist der Stein weggewälzt. Als sie hineingehen, sehen sie einen Engel und erschrecken sehr. Dieser sagt zu ihnen: «Habt keine Angst! Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier. Gott hat ihn vom Tod auferweckt! Er lebt! Geht und erzählt es Simon Petrus und den anderen Nachfolgern!»
Fluchtartig verlassen die Frauen das Grab. Als sie dann erzählen, was sie erlebt haben, denkt Simon: «Frauengeschwätz!» Schliesslich geht er selbst zum Grab und findet es leer. Als Simon Petrus wieder mit den anderen Followern zusammen ist, zeigt sich ihnen Jesus, der Christus. Der Auferstandene sagt: «Friede sei mit euch!» Und schliesslich: «Ich werde die Kraft von oben, die Gott versprochen hat, zu euch herabsenden.»
Pfr. Urs Wegmüller
«Ihr habt eine Räuberhöhle aus dem Tempel gemacht!», ruft Jesus, «aber Gott sagt: Mein Haus soll ein Ort sein, wo man betet!». Er stösst die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um im Tempel in Jerusalem. Er treibt die Händler mit ihren Rindern und Schafen hinaus. Simon Petrus, die anderen Follower und das Volk sind überwältigt. Die Priester und Schriftgelehrten aber fühlen sich durch Jesu Einfluss bedroht. Sie überlegen, wie sie ihn umbringen können.
Fest der Befreiung
Als es Zeit ist, das Passah-Fest zu feiern, sind Simon und die anderen Nachfolger mit Jesus zusammen in einem Haus in Jerusalem. Wie die anderen Israeliten erinnern sie sich daran, dass Gott ihre Vorfahren aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte.
Während sie miteinander essen, nimmt Jesus Brot, dankt Gott dafür, bricht es, gibt es ihnen und sagt: «Nehmt, esst! Dieses gebrochene und verteilte Brot weist darauf hin, dass ich mein Leben hingebe für euch.» Dann nimmt er den Kelch mit dem Wein, dankt Gott dafür und sagt: «Trinkt alle daraus! Dieser Kelch weist darauf hin, dass mein Blut für alle Menschen vergossen wird zur Vergebung der Schuld.» Schliesslich sagt er: «Teilt immer wieder Brot und Wein miteinander, damit unter euch gegenwärtig ist, was ich für euch tue!»
Krise
Auf dem Weg zum Ölberg sagt Jesus zu seinen Freunden: «Heute Nacht werdet ihr mich alle im Stich lassen.» Simon widerspricht: «Ich sicher nicht!» Jesus antwortet ihm: «Bevor der Hahn kräht, wirst du drei Mal behaupten, dass du mich nicht kennst.»
Im Garten Gethsemane kommen Männer mit Schwertern, angeführt von einem Follower. Dieser gibt Jesus einen Begrüssungskuss, so dass alle es sehen können. Die Bewaffneten ergreifen Jesus und nehmen ihn gefangen. Simon und die anderen fliehen.
Schliesslich folgt Simon Petrus mit grossem Abstand Jesus bis zum Palast des höchsten Priesters. «Du warst doch auch mit Jesus zusammen!», sagen dort die Leute zu ihm. Drei Mal leugnet er: «Ich kenne den Menschen nicht, von dem ihr redet!» Dann kräht der Hahn und Follower Simon erinnert sich, was Jesus ihm vorausgesagt hatte. Er macht sich davon und weint bitterlich.
Ränkespiele
Im Palast suchen die Priester, Schriftgelehrten und Ältesten einen Grund, um Jesus töten zu können. Schliesslich fragt der höchste Priester: «Bist du der Christus, der versprochene Retter?» Als Jesus dies bejaht, verurteilen ihn alle zum Tod wegen Gotteslästerung.
Dann bringen sie ihn zum römischen Statthalter Pilatus. Dieser fragt Jesus: «Bist du der König der Juden?» Jesus antwortet: «Das sagst du!» Weil Pilatus erkennt, dass Jesus aus Neid angeklagt wird, will er ihn zum Passah-Fest freilassen. Doch die Priester überreden das Volk, um die Freilassung eines Widerstandskämpfers und Mörders zu bitten. Auf die Frage, was mit Jesus zu tun sei, schreit das Volk: «Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!»
An der Richtstätte Golgatha nageln die römischen Soldaten Jesus ans Kreuz. Er sagt: «Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun.» Schliesslich stirbt Jesus mit den Worten: «Vater, ich gebe mein Leben in deine Hände!»
Gute Nachricht
Followerinnen Jesu bekommen dies von weitem mit, auch dass sein Leichnam in ein Felsengrab gelegt und dieses mit einem grossen Stein verschlossen wird. Am ersten Tag der Woche – am dritten Tag, nachdem Jesus gestorben ist – gehen sie zum Grab. Zu ihrem Erstaunen ist der Stein weggewälzt. Als sie hineingehen, sehen sie einen Engel und erschrecken sehr. Dieser sagt zu ihnen: «Habt keine Angst! Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier. Gott hat ihn vom Tod auferweckt! Er lebt! Geht und erzählt es Simon Petrus und den anderen Nachfolgern!»
Fluchtartig verlassen die Frauen das Grab. Als sie dann erzählen, was sie erlebt haben, denkt Simon: «Frauengeschwätz!» Schliesslich geht er selbst zum Grab und findet es leer. Als Simon Petrus wieder mit den anderen Followern zusammen ist, zeigt sich ihnen Jesus, der Christus. Der Auferstandene sagt: «Friede sei mit euch!» Und schliesslich: «Ich werde die Kraft von oben, die Gott versprochen hat, zu euch herabsenden.»
Pfr. Urs Wegmüller