Liebe Leserin, lieber Leser

«Was ist der Mensch?» So fragt der Beter von Psalm 8. Angesichts des Sternenhimmels staunt er über das Wunder, dass sich der unfassbar grosse Gott uns kleinen Menschen zuwendet und sich um uns kümmert. Und gleichzeitig staunt er, dass Gott uns Ihm ähnlich schuf, uns Würde schenkte, uns Macht anvertraute.

Wie gehen wir um mit unserer Würde und Macht? Wir können einander Mut machen. Wir können uns für Gerechtigkeit einsetzen. Wir können einander und Gottes Schöpfung Sorge tragen.

Dass wir oft genug nicht den Weg der Liebe zu Gott, zu einander und zu uns selbst gehen, zeigt die vielfältige Not in unserer Welt. Gott sei Dank lässt uns Gott damit nicht allein. In Jesus Christus wurde Er Mensch – einer von uns – und kam mitten hinein in die Höhen und Tiefen unseres Lebens. Er kam, um uns aus unseren Verstrickungen zu befreien und uns zu sich zu rufen – aus Liebe zu uns. «Christ der Retter ist da!» jubelt ein Weihnachtslied.

«Was ist der Mensch?» Was sind wir? Beschenkt, geliebt, gerufen vom dreieinigen Gott! Bitten wir Ihn, dass Er uns hilft, uns davon leiten zu lassen.

In herzlicher Verbundenheit
Ihr Pfr. Urs Wegmüller