Am Vater-Kind-Wochenende 2022 wurde betoniert, gehämmert, gebadet und gewandert. Abends diskutierten die Väter über ihre Ängste und über das, was Mut macht.
Lukas P. Huber,
Drei Väter und vier Kinder legten am Freitag, 20. Mai 2022, die Anreise ins Vater-Kind-Wochenende mit dem Velo zurück: Sie fuhren von Stein am Rhein bis Mannenbach. Ein Glück, wurden sie unterwegs von Hauptleiter Markus Ellenberger mit einer Glace als Wegzehrung versorgt: Der Aufstieg zur Wartburg erwies sich als sehr steil. Die restlichen Väter und Kinder reisten mit dem Auto an.
Nach dem Abendessen, gekocht von Renate Bollinger aus Beringen, legte Robert Brönnimann den bis dahin anwesenden neun Vätern und 17 Kindern ein Buchstabenrätsel vor, das als Lösungswort den Anfang des Josuabuchs aus der Bibel ergab. Damit war das Thema des Wochenendes gesetzt.
Angst und Mut
Bevor die Kinder ins Bett gingen, erzählte Pfarrer Lukas Huber den Anfang der Geschichte: Josua trat nach dem Tod von Mose ein fast übermenschlich grosses Erbe an: Er sollte die Israeliten in das verheissene Land führen. Würde er es schaffen?
Gott sprach in diese Zeit der Verunsicherung zu Josua mit dem Satz, der heute gerne als Konfirmationsspruch gewählt wird: «Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!» (Josua 1,9)
Als die Väter später unter sich waren, wurde es persönlich: Sie berichteten, was ihnen Angst macht, wie sie der Angst begegnen, und was ihnen Mut macht. Ein sehr ehrlicher Abend.
Der Samstagmorgen des Vater-Kind-Wochenendes bestand aus einem Postenlauf. Markus Ellenberger erzählte, wie Josua Spione aussandte, um das verheissene Land zu erkunden.
Die Väter hatten nun die Aufgabe, die Gegend auszukundschaften. So galt es, Distanzen zu messen, mit einem Seil ein steiles Bord hinabzuklettern und anhand von Abfall herauszufinden, was im «neuen Land» gegessen wird.
Abdrücke im Beton
Nach einem Spaghetti-Mittagessen wanderten die Väter mit den Kindern an den Bodensee. Passend zur Geschichte, bei der Josua dem Volk befiehlt, aus dem durchschrittenen Jordan Steine als Andenken mitzunehmen, konnten die Väter und Kinder Beton mischen, diesen in einen Holzrahmen leeren und im Beton einen Abdruck von Händen oder Füssen hinterlassen.
Thomas Zurbrügg leitete parallel dazu den Bau einer «Bundeslade» an. In den zusammengenagelten und mit gold- und silberfarbener Folie verzierten Holzkasten wurde eine alte Bibel gelegt, dann trugen die Väter und Kinder die Bundeslade in einer Art Prozession zum Haus.
Die Stadtmauer fällt
Am Sonntagmorgen wurde im Gottesdienst eine weitere Episode aus dem Leben Josuas erzählt: Das Volk zieht statt mit Waffen mit der Bundeslade und mit Trompeten um die Stadt Jericho, bis deren Stadtmauer ohne feindliche Einwirkung zusammenbricht.
Nach dem Mittagessen waren bereits wieder Packen und Putzen angesagt, bevor die Väter mit ihren Kindern die Heimreise antraten.
Nach dem Abendessen, gekocht von Renate Bollinger aus Beringen, legte Robert Brönnimann den bis dahin anwesenden neun Vätern und 17 Kindern ein Buchstabenrätsel vor, das als Lösungswort den Anfang des Josuabuchs aus der Bibel ergab. Damit war das Thema des Wochenendes gesetzt.
Angst und Mut
Bevor die Kinder ins Bett gingen, erzählte Pfarrer Lukas Huber den Anfang der Geschichte: Josua trat nach dem Tod von Mose ein fast übermenschlich grosses Erbe an: Er sollte die Israeliten in das verheissene Land führen. Würde er es schaffen?
Gott sprach in diese Zeit der Verunsicherung zu Josua mit dem Satz, der heute gerne als Konfirmationsspruch gewählt wird: «Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!» (Josua 1,9)
Als die Väter später unter sich waren, wurde es persönlich: Sie berichteten, was ihnen Angst macht, wie sie der Angst begegnen, und was ihnen Mut macht. Ein sehr ehrlicher Abend.
Der Samstagmorgen des Vater-Kind-Wochenendes bestand aus einem Postenlauf. Markus Ellenberger erzählte, wie Josua Spione aussandte, um das verheissene Land zu erkunden.
Die Väter hatten nun die Aufgabe, die Gegend auszukundschaften. So galt es, Distanzen zu messen, mit einem Seil ein steiles Bord hinabzuklettern und anhand von Abfall herauszufinden, was im «neuen Land» gegessen wird.
Abdrücke im Beton
Nach einem Spaghetti-Mittagessen wanderten die Väter mit den Kindern an den Bodensee. Passend zur Geschichte, bei der Josua dem Volk befiehlt, aus dem durchschrittenen Jordan Steine als Andenken mitzunehmen, konnten die Väter und Kinder Beton mischen, diesen in einen Holzrahmen leeren und im Beton einen Abdruck von Händen oder Füssen hinterlassen.
Thomas Zurbrügg leitete parallel dazu den Bau einer «Bundeslade» an. In den zusammengenagelten und mit gold- und silberfarbener Folie verzierten Holzkasten wurde eine alte Bibel gelegt, dann trugen die Väter und Kinder die Bundeslade in einer Art Prozession zum Haus.
Die Stadtmauer fällt
Am Sonntagmorgen wurde im Gottesdienst eine weitere Episode aus dem Leben Josuas erzählt: Das Volk zieht statt mit Waffen mit der Bundeslade und mit Trompeten um die Stadt Jericho, bis deren Stadtmauer ohne feindliche Einwirkung zusammenbricht.
Nach dem Mittagessen waren bereits wieder Packen und Putzen angesagt, bevor die Väter mit ihren Kindern die Heimreise antraten.