Als es selbstverständlich war, dass man sich konfirmieren liess, genügte der Jahrgang um zu wissen, wen man zur Feier der goldenen Konfirmation einladen soll.
Viele solcher Selbstverständlichkeiten verschwinden: Während ein Pfarramt früher "seine Leute" kannte, sei es von Kasualien oder Besuchen her, geht dieses Wissen bei zunehmende Mobilität der Leute sowie unbesetzten Pfarrstellen verloren.
Aufschreiben, was vorher als Wissen in den Köpfen war, das ist wichtig - nicht mehr auf Karteikarten, sondern mit einem elektronischen Werkzeug. Damit ist es einfach, Konfirmations-, Hochzeits- oder Taufjubiläen herauszufinden und den Mitgliedern zu gratulieren. Solche und ähnliche Kontakte helfen unserer Kirchgemeinde, dass sie Menschen als Mitglieder hat und nicht anonyme Zahlen. Diese kirchlichen Daten sind wertvoll, denn wir können einfacher mit den Menschen in Kontakt treten, wenn wir wieder das wissen, was früher einfach bekannt war.

Die ref-sh.ch-Kirchenpersonen erhalten diese Daten, auch wenn eine Person in eine andere Kirchgemeinde umzieht: der Konfirmationsvers geht mit (sofern ihn die Konfirmationsgemeinde eingetragen hat). Dies gilt für den Umzug innerhalb des Kantons und auch für den Wiederzuzug.
Bisher sind die kirchlichen Daten bei einem Umzug verloren gegangen. Das von der Ursprungskirchgemeinde eingetragene Taufdatum - als Beispiel - wird mit den Daten der Einwohnerkontrolle nicht mitgeliefert. Nach einem Umzug hatte die aufnehmende Kirchgemeinde keine kirchlichen Daten und - als Beispiel - keine Kenntnis, wenn jemand in der vorhergehenden Kirchgemeinde im Kafi-Team mitgearbeitet hat. Dies ist nun mit den Kirchenpersonen möglich, für alle » Kirchgemeinden, die Kirchenpersonen einsetzen.