Eigene Stärken und Schwächen sichtbar machen
Ökumenischer Frauenmorgen in Oberhallau.
Etwa 100 Frauen trafen sich am Mittwochmorgen in der Mehrzweckhalle in Oberhallau zu dem traditionellen Frauenmorgen der Evangelischen Frauenhilfe und der Katholischen Frauengemeinschaft. In der liebevoll geschmückten Halle verfolgten die Frauen mit grossem Interesse den Ausführungen zum Thema „Selbstmanagement als Herausforderung“ der Referentin Anita Graf. Prof. Dr. Anita Graf ist Dozentin an der Fachhochschule Nordwestschweiz und führt eine eigene Praxis für Persönlichkeitsentwicklung. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von Regula Salathé, Saxophon und Michèle Külling, Klavier.
Etwa 100 Frauen trafen sich am Mittwochmorgen in der Mehrzweckhalle in Oberhallau zu dem traditionellen Frauenmorgen der Evangelischen Frauenhilfe und der Katholischen Frauengemeinschaft. In der liebevoll geschmückten Halle verfolgten die Frauen mit grossem Interesse den Ausführungen zum Thema „Selbstmanagement als Herausforderung“ der Referentin Anita Graf. Prof. Dr. Anita Graf ist Dozentin an der Fachhochschule Nordwestschweiz und führt eine eigene Praxis für Persönlichkeitsentwicklung. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von Regula Salathé, Saxophon und Michèle Külling, Klavier.
Andrea Iten
Durch die starken Veränderungen der Arbeitswelt in den letzten 40 Jahren, von der Produktion vermehrt hin zu Dienstleistungen und der Öffnung zu den Weltmärkten, erfordert dies für Arbeitnehmer wie auch Firmen neue Herausforderungen. Flexibilität, interkulturelle Kompetenzen, die Dynamik des Wissens und des Lernens bedingt neue Fähigkeiten um in der Arbeitswelt zu bestehen. Ausserdem fand ein Wertewandel in Bezug auf die Freizeit statt. Im Gegensatz zu früher steht nicht mehr allein die Arbeit im Zentrum, sondern der Freizeit wird derselbe Wert zugemessen. Es findet dadurch eine starke Vermischung von Arbeit und Freizeit statt, gefördert durch die permanente Erreichbarkeit mit den neuen Kommunikationsmitteln. Umstrukturierungen in Firmen, Arbeitsplatzsicherheit, Veränderung der Arbeitsbräuche sind weitere Komponenten, die sich auf die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit auswirken.
Selbstmanagement – Kompetenz der Zukunft
Qualifizierte und flexible Mitarbeiter sind aber die Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen der Zukunft. Hier setzt da Selbstmanagement ein. Wesentliche Voraussetzung ist die Selbstverantwortung und die Selbsterkenntnis. Was kann ich, was will ich? Selbstmanagement-Kompetenz beinhaltet acht verschiedene Bausteine, die mit allen Lebensbereichen eng verknüpft sind. Neben Selbstverantwortung, Selbsterkenntnis sind dies das Ziel-, Zeit- Gesundheits- und Beziehungsmanagement, die Selbstentwicklung und die Selbstdisziplin. Selbstverantwortung heisst, das eignen Leben selbst in die Hand zu nehmen, inne halten, seinen Standort bestimmen. In der Selbsterkenntnis sich seiner eignen Stärken und Schwächen realistisch bewusst werden. Der weitere Schritt ist, seine Ziele, Träume in die Realität zu setzen und schrittweise umzusetzen. Dabei sich seine Zeit klug einzuteilen. Prioritäten setzen und dabei sich Zeiträume für Erholung, kreative Pausen schaffen.
Stress bedingte Krankheiten belasten heute schon mit 4,2 Mrd Franken die Volkswirtschaft. Laut WHO werden in einigen Jahren, durch Stress hervorgerufene, depressive Verstimmungen an 4. Stelle der Volkserkrankungen liegen. Das Gesundheitsmanagement wird somit in Zukunft nicht nur für jeden einzelnen, sondern auch volkswirtschaftlich und für Firmen von grosser Bedeutung sein. Das heisst, Rahmenbedingungen schaffen, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördert. Beziehungen und gute soziale Kontakte knüpfen und pflegen im Berufs- und Privatleben ist eine Kompetenz, die für das Gelingen des Selbstmanagement unerlässlich ist. Selbstentwicklung und Selbstdisziplin, die beiden letzten Bausteine sind der Antrieb für die eigene Motivation sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und zu formen.
Das Selbstmanagement ist ein Weg der kleinen Schritte, der zur Erhaltung und Förderung der eigenen Leistungsfähigkeit und –bereitschaft beiträgt.
Mit viel Applaus dankten die anwesenden Frauen der Referentin Anita Graf für ihre engagierten Ausführungen. Anita Graf schloss mit den Worten von J.P.Schröder „Eine Schnupperspur in Richtung Veränderung sind das innere Feuer, die Begeisterung, das Glänzen in den Augen.“ A.I.
Selbstmanagement – Kompetenz der Zukunft
Qualifizierte und flexible Mitarbeiter sind aber die Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen der Zukunft. Hier setzt da Selbstmanagement ein. Wesentliche Voraussetzung ist die Selbstverantwortung und die Selbsterkenntnis. Was kann ich, was will ich? Selbstmanagement-Kompetenz beinhaltet acht verschiedene Bausteine, die mit allen Lebensbereichen eng verknüpft sind. Neben Selbstverantwortung, Selbsterkenntnis sind dies das Ziel-, Zeit- Gesundheits- und Beziehungsmanagement, die Selbstentwicklung und die Selbstdisziplin. Selbstverantwortung heisst, das eignen Leben selbst in die Hand zu nehmen, inne halten, seinen Standort bestimmen. In der Selbsterkenntnis sich seiner eignen Stärken und Schwächen realistisch bewusst werden. Der weitere Schritt ist, seine Ziele, Träume in die Realität zu setzen und schrittweise umzusetzen. Dabei sich seine Zeit klug einzuteilen. Prioritäten setzen und dabei sich Zeiträume für Erholung, kreative Pausen schaffen.
Stress bedingte Krankheiten belasten heute schon mit 4,2 Mrd Franken die Volkswirtschaft. Laut WHO werden in einigen Jahren, durch Stress hervorgerufene, depressive Verstimmungen an 4. Stelle der Volkserkrankungen liegen. Das Gesundheitsmanagement wird somit in Zukunft nicht nur für jeden einzelnen, sondern auch volkswirtschaftlich und für Firmen von grosser Bedeutung sein. Das heisst, Rahmenbedingungen schaffen, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördert. Beziehungen und gute soziale Kontakte knüpfen und pflegen im Berufs- und Privatleben ist eine Kompetenz, die für das Gelingen des Selbstmanagement unerlässlich ist. Selbstentwicklung und Selbstdisziplin, die beiden letzten Bausteine sind der Antrieb für die eigene Motivation sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und zu formen.
Das Selbstmanagement ist ein Weg der kleinen Schritte, der zur Erhaltung und Förderung der eigenen Leistungsfähigkeit und –bereitschaft beiträgt.
Mit viel Applaus dankten die anwesenden Frauen der Referentin Anita Graf für ihre engagierten Ausführungen. Anita Graf schloss mit den Worten von J.P.Schröder „Eine Schnupperspur in Richtung Veränderung sind das innere Feuer, die Begeisterung, das Glänzen in den Augen.“ A.I.