Facelifting am Pfarrhaus geplant
Wer 220 Jahre auf dem Buckel hat, ist nicht mehr jung. Deshalb hatten die Teilnehmer der Kirchgemeindeversammlung Verständnis für die geplante Aussenrenovation des Pfarrhauses, das 1807 erbaut worden war. Um die Zukunft der Kirchgemeinde ging es in den Gedanken und Impulsen von Pfarrer Werner Näf.
Marianne Näf-Bräker,
Am Tag vor der Kirchgemeindeversammlung konnten sich alle Interessierten selber von den baufälligen Stellen des Pfarrhauses überzeugen. Den 21 Anwesenden an der Kirchgemeindeversammlung erklärte Rüdiger Schlunke nochmals die wichtigsten Mängel: Risse im Verputz, bröckelnder Sandstein an Fensterbänken und Treppenstufen, verwitterte Fensterläden und ein leerer Öltank, der durch eingedrungenes Wasser nach oben, in den Garten gedrückt wird.
Da in früheren Jahren Rückstellungen für das Pfarrhaus gemacht wurden, muss für das Bauvorhaben von rund 150'000 Franken kein Kredit aufgenommen werden. Die Versammlung zeigte Verständnis für die geplanten Arbeiten und ermutigte den Verantwortlichen, die Mängel gründlich zu beheben und falls Überraschungen zum Vorschein kommen würden, diese ernst zu nehmen und darauf einzugehen.
Durch die geplanten Bauarbeiten weist das Budget der Kirchgemeinde Gächlingen für das Jahr 2024 ein Defizit von rund 18'000 Franken aus. Es wurde durch die Versammlung einstimmig genehmigt.
Zukunft ohne Pfarrperson?
Pfarrer Werner Näf erklärte anhand einer geographischen Übersicht, dass momentan 6 Pfarrstellen im Kanton Schaffhausen nicht besetzt sind, 5 Pfarrpersonen werden in den nächsten 3 Jahren pensioniert, 3 weitere kommen innerhalb der nächsten 5 Jahre dazu. Diese Zahlen zeigen, dass es in Zukunft schwierig werden könnte, eine offene Pfarrstelle zu besetzen. Es lohnt sich für eine Kirchgemeinde, darüber nachzudenken, was ihr wichtig ist und wer die pfarramtlichen Aufgaben übernehmen soll, wenn keine Pfarrperson vor Ort ist. Auch die Kantonalkirche ist intensiv an diesen Themen dran und möchte Angestellte (z.B. Katechetinnen, Sozialdiakonische Mitarbeiterinnen) weiter ausbilden, damit sie in der Kirchgemeinde mehr Verantwortung übernehmen können. Für kleine Kirchgemeinden ist es entscheidend, dass die Wege kurz bleiben und jemand die Bedürfnisse vor Ort erkennt und entsprechende Entscheidungen trifft.
Rücktritte
Die Versammlung wurde vom Kirchenstandspräsident Philippe Niklaus geleitet, da der Kirchgemeindepräsident Roland Schönenberger krank war. Es wäre die letzte Versammlung von Roland Schönenberger in diesem Amt gewesen. Die Wahl seines Nachfolgers oder seiner Nachfolgerin wird im nächsten Frühling an der Rechnungs-Versammlung stattfinden. So bleibt genügend Zeit für die Kandidat/innen-Suche.
Roland Schönenberger zieht sich auch aus dem Technik-Team zurück, das er während fast zehn Jahren geleitet hat. Drei Jahre lang hat Roger Hablützel im Technik-Team mitgearbeitet und wird im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Den beiden engagierten Mitarbeitern dankte Philippe Niklaus im Namen der Kirchgemeinde mit einem Präsent.
Aus dem "Fiire mit de Chliine"-Team zieht sich Andrea Stalder zurück. Ihr Engagement wurde am Tag vor der Kirchgemeindeversammlung verdankt, als sie zum letzten Mal ein "Fiire" mitgestaltet hat.
Da in früheren Jahren Rückstellungen für das Pfarrhaus gemacht wurden, muss für das Bauvorhaben von rund 150'000 Franken kein Kredit aufgenommen werden. Die Versammlung zeigte Verständnis für die geplanten Arbeiten und ermutigte den Verantwortlichen, die Mängel gründlich zu beheben und falls Überraschungen zum Vorschein kommen würden, diese ernst zu nehmen und darauf einzugehen.
Durch die geplanten Bauarbeiten weist das Budget der Kirchgemeinde Gächlingen für das Jahr 2024 ein Defizit von rund 18'000 Franken aus. Es wurde durch die Versammlung einstimmig genehmigt.
Zukunft ohne Pfarrperson?
Pfarrer Werner Näf erklärte anhand einer geographischen Übersicht, dass momentan 6 Pfarrstellen im Kanton Schaffhausen nicht besetzt sind, 5 Pfarrpersonen werden in den nächsten 3 Jahren pensioniert, 3 weitere kommen innerhalb der nächsten 5 Jahre dazu. Diese Zahlen zeigen, dass es in Zukunft schwierig werden könnte, eine offene Pfarrstelle zu besetzen. Es lohnt sich für eine Kirchgemeinde, darüber nachzudenken, was ihr wichtig ist und wer die pfarramtlichen Aufgaben übernehmen soll, wenn keine Pfarrperson vor Ort ist. Auch die Kantonalkirche ist intensiv an diesen Themen dran und möchte Angestellte (z.B. Katechetinnen, Sozialdiakonische Mitarbeiterinnen) weiter ausbilden, damit sie in der Kirchgemeinde mehr Verantwortung übernehmen können. Für kleine Kirchgemeinden ist es entscheidend, dass die Wege kurz bleiben und jemand die Bedürfnisse vor Ort erkennt und entsprechende Entscheidungen trifft.
Rücktritte
Die Versammlung wurde vom Kirchenstandspräsident Philippe Niklaus geleitet, da der Kirchgemeindepräsident Roland Schönenberger krank war. Es wäre die letzte Versammlung von Roland Schönenberger in diesem Amt gewesen. Die Wahl seines Nachfolgers oder seiner Nachfolgerin wird im nächsten Frühling an der Rechnungs-Versammlung stattfinden. So bleibt genügend Zeit für die Kandidat/innen-Suche.
Roland Schönenberger zieht sich auch aus dem Technik-Team zurück, das er während fast zehn Jahren geleitet hat. Drei Jahre lang hat Roger Hablützel im Technik-Team mitgearbeitet und wird im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Den beiden engagierten Mitarbeitern dankte Philippe Niklaus im Namen der Kirchgemeinde mit einem Präsent.
Aus dem "Fiire mit de Chliine"-Team zieht sich Andrea Stalder zurück. Ihr Engagement wurde am Tag vor der Kirchgemeindeversammlung verdankt, als sie zum letzten Mal ein "Fiire" mitgestaltet hat.