Am Freitag, 22.11.2024 feierte das Münster zu Allerheiligen sein 975. Jubiläum. 1049 ist ein «Schulbuchdatum»: der Weihetag der Oswaldkapelle („Auferstehungskapelle“) gilt als Gründungsakt der Benediktiner-Abtei.
Roland Diethelm,
Auf der Durchreise aus dem Elsass nach Rom kam Papst Leo IX. im Jahre 1049 in Schaffhausen vorbei und weihte den Altar der Oswaldkapelle. Dies ist nicht nur der Gründungsakt der späteren Benediktinerabtei zu Allerheiligen, sondern auch ein Meilenstein der kleinen Fischersiedlung Schaffhausen auf dem Weg zur bedeutenden mittelalterlichen Stadt.
Wir begingen das Jubiläum mit einem Festakt in kleinem Rahmen. Zusammen mit Pfarrer Roland Diethelm und dem Kirchenstand der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde St.Johann-Münster luden der christkatholische Pfarrer Klaus Gross und der Vizepräsident des Kirchenstands der Église réformée de la langue française de Schaffhouse, Jean Eric Hiltbrunner, zu einer in benediktinischer Tradition gesungenen ökumenischen Vesper ins Münster ein. Der psalmodierende Sprechgesang wurde unterstützt von der Schola Gregoriana Scaphusiae unter der Leitung von Christoph Honegger und bereichert mit Klängen des Saxofonisten Tobias Haug. Der Abt der Benediktinerabtei Engelberg, P. Christian Meyer, beglückwünschte die feiernde Schwesterabtei mit einem Impuls zur Lesung und den neckischen Worten, dass sie zwar die ältere, aber dafür nicht mehr lebendige Schwesterabtei sei.
Beim anschliessenden Abendessen im Münsterpfarrhaus standen kurze Beiträge zum Thema «New Monasticism» im Mittelpunkt. New Monasticism ist eine spezielle Form der aus der anglikanischen Kirche bekannten Suche nach sogenannten «fresh expresssions of church», neuen (Sozial-)Formen der Kirche für unsere Zeit. Denn die Tradition der ehemaligen Mönchsgemeinschaft kann heute wieder fruchtbar werden bei der Suche nach einer neuen Verbindlichkeit christlicher Nachfolge und Gemeinschaft. So ist die "Schwester" am Hochrhein durchaus lebendig, wie der Abend mit prominenten und interessierten Gästen aus Stadt und Kultur und zwei sehr aufgeschlossenen Konfirmanden zeigte.
Wir begingen das Jubiläum mit einem Festakt in kleinem Rahmen. Zusammen mit Pfarrer Roland Diethelm und dem Kirchenstand der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde St.Johann-Münster luden der christkatholische Pfarrer Klaus Gross und der Vizepräsident des Kirchenstands der Église réformée de la langue française de Schaffhouse, Jean Eric Hiltbrunner, zu einer in benediktinischer Tradition gesungenen ökumenischen Vesper ins Münster ein. Der psalmodierende Sprechgesang wurde unterstützt von der Schola Gregoriana Scaphusiae unter der Leitung von Christoph Honegger und bereichert mit Klängen des Saxofonisten Tobias Haug. Der Abt der Benediktinerabtei Engelberg, P. Christian Meyer, beglückwünschte die feiernde Schwesterabtei mit einem Impuls zur Lesung und den neckischen Worten, dass sie zwar die ältere, aber dafür nicht mehr lebendige Schwesterabtei sei.
Beim anschliessenden Abendessen im Münsterpfarrhaus standen kurze Beiträge zum Thema «New Monasticism» im Mittelpunkt. New Monasticism ist eine spezielle Form der aus der anglikanischen Kirche bekannten Suche nach sogenannten «fresh expresssions of church», neuen (Sozial-)Formen der Kirche für unsere Zeit. Denn die Tradition der ehemaligen Mönchsgemeinschaft kann heute wieder fruchtbar werden bei der Suche nach einer neuen Verbindlichkeit christlicher Nachfolge und Gemeinschaft. So ist die "Schwester" am Hochrhein durchaus lebendig, wie der Abend mit prominenten und interessierten Gästen aus Stadt und Kultur und zwei sehr aufgeschlossenen Konfirmanden zeigte.