(K)ein Alp(b)traum
An unserem zweiten Zmittaggottesdienst gab es einiges zu hören und zu lernen: Zum Beispiel, dass ein Alphorn mit einem Trompetenmundstück nach gar nichts tönt. Oder welchen Bezug dass es mit dem biblischen Schofar haben könnte.
Beat Frefel,
Brigitte Russ, Markus Rehm und Urban Rehm vom Alp(b)traumtrio spielten im Gottesdienst ihre Instrumente gekonnt und mit viel Charme. Die Gottesdienstteilnehmenden hörten sowohl traditionelle Stücke, aber es war auch ein schneller "Alphornritt" dabei und das bekannte "Amazing Grace" als Ausgangsspiel rundete den gelungenen Gottesdienst ab.
Barbara Erdmann brachte ein Widderhorn, ein Schofar, mit und verglich es in der Predigt mit dem Alphorn. Vornehmlich im Alten Testament findet man den "Schall der Hörner" als Ausdrucksmittel um Gott zu loben. Es dient aber auch als Signalton und sogar als Waffe. So brachten die Israeliten die Mauern von Jericho zu Fall, indem sie die Stadt umrundeten und das Horn bliesen. Heutzutage ist das Instrument immer noch bei den grossen jüdischen Festen wie dem Versöhnungsfest oder dem Neujahrsfest im Einsatz.
In unseren Gottesdiensten spielt selten ein Alphorn. Aber dass es mit seinen Naturtönen und seiner Ästhetik als Instrument zu Gottes Lob formidabel einsetzbar ist, konnten die zahlreichen GottesdienstbesucherInnen gut feststellen.
Halleluja, lobt Gott mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Alles, was atmet, lobe Gott! Halleluja, heisst es doch im Psalm 150.
Nach dem Gottesdienst fand die Gottesdienstgemeinde die von Tito Miscia und seiner Crew bereit gestellten Tische vor der Kirche vor. Der SCV brätelte die Würste mit Sachverstand und man sass, vom Alp(b)traumtrio zwischendurch unterhalten, gemütlich und mit wunderbarer Aussicht auf den Rhein in den Nachmittag hinein.