GV Rebverein 2024

GV Rebverein 2024: Hervorragender Wein und flinkes Küchenteam
Insgesamt 55 Mitglieder besuchten gutgelaunt die 30. Generalversammlung des Rebvereins Rosenberg im HofAckerZentrum. Beim Apéro wurden die Mitglieder von Alfred Bachmannm, dem Präsidenten des Rebvereins, herzlich begrüsst.
Mit einem blumigen Weisswein vom Lindentröpfli wurde angestossen und bereits lebhaft miteinander diskutiert. Zum Beispiel über die Projekte der Architekturbüros für einen Neubau des HofAckers, die im Foyer ausgestellt waren.

In der Küche jedoch stellten wir mit Erschrecken fest, dass die Geschirrwaschmaschine nicht funktionierte. Etliche Versuche, die Maschine wieder in Gang zu bringen, blieben ohne Erfolg. Die Teller und der Kartoffelsalat standen bereit, das Wasser für die Würste kochte, der Kaffee wurde aufgesetzt, doch die Geschirrwaschmaschine lief noch immer nicht. Man schaute sich zuerst verdutzt an und stellte etwas später lachend fest: Dann wird das Geschirr eben von Hand abgewaschen und getrocknet, so wie früher.

Inzwischen labten sich die Gäste an der traditionellen Rebwurst, dem feinen Kartoffelsalat, dem frischem Brot und natürlich dem hervorragenden Jahrgang 2023 des «Herrgottströpfli». Nach Meinungen des Präsidenten und weiteren Weinkennern sei es sogar der beste Wein, den es je aus dem Rebberg gegeben habe. Viel Lob gab es auch für den flinken und freundlichen Service und die stimmungsvolle Dekoration auf den Tischen.
Und siehe da: Kurz vor dem Beginn des statuarischen Teils der Versammlung waren bereits alle Teller und das Besteck abgewaschen, getrocknet und schon wieder in den Kästen und Schubladen verräumt. Das hatte man mit der Geschirrwaschmaschine noch nie geschafft, so das allgemeine Fazit. Das Küchen-Team fand dabei spontan Unterstützung aus dem Kreis der Teilnehmenden.
Präsident Alfred Bachmann führte uns in seinem Jahresbericht noch einmal die bedeutsamen Ereignisse des Vereinsjahres vor Augen. So musste der Vorstand von seinem langjährigen Vorstandsmitglied Ernst Widtmann Abschied nehmen. Er verstarb diesen September nach einem kurzen Aufenthalt im Spital. Einige Mitglieder haben ihm an der Abdankung in der Kirche Buchthalen die letzte Ehre erwiesen. Schon länger konnte er aber krankheitsbedingt nicht mehr am Vereinsleben teilnehmen.

Was die Traubenernte betrifft, war es ein beklagenswertes Jahr. Der viele Regen im Frühjahr und teilweise auch im Sommer war für unseren Rebmeister Martin Graf eine grosse Herausforderung. Oft war er am Spritzen, um den Krankheitsdruck, insbesondere durch Mehltau, unter Kontrolle zu halten. Dementsprechend gering war der Ertrag bei der Ernte. «Es habe wohl mehr Coiffeursalons in der Stadt als Beeren an den Traubenrispen gehabt», meinte dazu unser Präsident nach dem Motto: Nur nicht den Humor verlieren!

Kassier Hansjörg Herzog erläuterte die wie immer sorgfältig erstellte Rechnung und das Budget. Der begründete Aufwandüberschuss wird gewiss durch den Entscheid, den feinen Jahrgang 2023 den Mitgliedern zum Kauf anzubieten, wieder ausgeglichen.
Eine gefreute Sache war, dass sich alle Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl stellten und wir als Nachfolger von Ernst Widtmann Adrian Ehrat wählen konnten. Er garantiert als Mitglied des Kirchenstandes in spe die Verbindung zur Kirchgemeinde.

Eine weitere Mutation im Vorstand zeichnet sich ab. Mit dem Entscheid von Pfarrer Daniel Müller, sich im Sommer 2025 etwas frühzeitiger pensionieren zu lassen, wird auch seine Frau Beatrix Gemperle aus dem Vorstand zurücktreten. Denn das Ehepaar wird seinen Wohnsitz Ende August 2025 wieder zurück in den Kanton Baselland verlegen.
Freuen dürfen wir uns auch auf das Jahresprogramm 2025 mit einer Wanderung am Samstag 17. Mai zum Weingut Hübscher in Dachsen, dem Fest zur Traubenblüte an Johanni am Dienstag 24. Juni im Pfarrhausgarten an der Rosenbergstrasse 12 und die Generalversammlung am 7. November 2025.

Beatrix Gemperle