Am 17. Juni 2021 hat sich der regionale Jugendbereich der Kirchgemeinden von Beringen bis Oberhallau in «Junge Kirche Klettgau» umbenannt. Damit nicht genug: Die Junge Kirche Klettgau gab sich auch ein Logo.
Lukas P. Huber,
«Junge Kirche Klettgau» statt Glob-Jugendarbeit. Das Kunstwort «Glob» steht für die Kirchgemeinden Gächlingen, Löhningen-Guntmadingen, Oberhallau und Beringen und war zwar präzis, aber reichlich schwerfällig. An der «Strategiesitzung» des gesamten Jugendbereichs der betreffenden Klettgauer Kirchgemeinden beschlossen die Hauptleiterinnen und Hauptleiter zusammen mit den Jugendbeauftragten der Kirchenstände und den Pfarrerinnen und Pfarrern, künftig von der Jungen Kirche Klettgau zu reden. Damit kommt ein jahrelanger Vernetzungsprozess der verschiedenen Elemente im Kinder- und Jugendbereich zu einem vorläufigen Ende.
An einem von Sebastian Ebi und Philippe Niklaus spontan organisierten Apéro wurde mitten in der Sitzung angestossen auf die aus der Taufe gehobenen Junge Kirche Klettgau.
Neues Logo passt
Anschliessend beschlossen die 14 Anwesenden, das von Flavia Ernst gestaltete Logo als neues optisches Erkennungsmerkmal der Jungen Kirche Klettgau anzunehmen; eine Arbeitsgruppe hatte sich an zwei Sitzungen, an einer virtuelle, einer physischen, mit dem Logo beschäftigt und es gemeinsam so verfeinert, dass es jetzt den Jugendbereich der Kirchgemeinden schön darstellt: vielfarbig und gleichzeitig intensiv verbunden, das gilt für die beteiligten Kirchgemeinden, aber auch für die verschiedenen Bereiche der Jungen Kirche Klettgau von Sonntagsschule über Jungschar und offenem Jugendtreff «Check-in» bis Jugend-Kleingruppen; mit dem dunkelblauen «Fuss» geerdet und gegen den Himmel hell wie die Sonne. Und schliesslich weist der rechte Teil wie ein Pfeil in die Zukunft.
Die beiden Projektleiter Valentin Huber und Sebastian Ebi informierten an der Sitzung auch über das Gottesdienst-Projekt als Nachfolger des Lifetime, das nach den Sommerferien starten wird. In dieser Sache werden in den nächsten Wochen weitere Informationen folgen.
Neues Internet-Portal nötig
Die zunehmende Vernetzung der Angebote im Kinder- und Jugendbereich der Jungen Kirche Klettgau wird sich künftig auch im Internet widerspiegeln. Es soll ein neues Internet-Portal entstehen, auf dem Interessierte nachsehen können, was für Angebote es für welches Alter und an welchen Ort gibt.
Bis die neu gebildete Internet-Arbeitsgruppe im zweiten Halbjahr ein neues Konzept erarbeitet hat, gibt es
hier eine sehr wort- und terminlastige Übersicht über die diversen Angebote.
Etwas gegen den Pfarrmangel tun
Philippe Niklaus und Pfarrer Werner Näf informierten weiter über die Theologieförderung. Aus dem Jugendbereich der Klettgauer Kirchgemeinden haben sich im letzen Jahrzehnt mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen lassen für eine theologische Ausbildung. Das Bewusstsein, dass man den Bau am Reich Gottes auch zum Beruf machen kann, soll in der Jungen Kirche Klettgau am Leben gehalten werden; vielleicht lässt sich so ja auch etwas gegen den drohenden Pfarrerinnenmangel in der reformierten Kirche tun.
Mit Informationen unter anderem zur Jugendbereich-Wohngemeinschaft, die ab September das alte Pfarrhaus von Gächlingen bewohnen wird, ging nach gut zwei Stunden die Gründungsversammlung der Jungen Kirche Klettgau mit Gebet zu Ende.