Kochen über dem Feuer – Jungschi am 8.5.2021
An einem schönen Samstag-Nachmittag machten wir uns auf in den Wald, um zu lernen, wie man über dem Feuer kocht.
Valentin Huber,
Vom Treffpunkt bei der Bushaltestelle in Löhningen wanderten wir in den Wald. Angekommen erklärte und Jacqueline, wie man über dem Feuer ein einfaches Gericht kocht, in diesem Fall Hörnli mit einer einfachen Tomatensauce. Dazu muss ein Feuer gemacht, Wasser gekocht und gesalzen, die Hörnli gekocht, das Wasser abgegossen, die Sauce dazugetan und noch einmal erwärmt werden.
Die Kinder bekamen eine Anleitung für in ihr Jungschibüechli und machten sich in kleinen Gruppen daran, Brennholz zu sammeln. Um ohne Anzündhilfen oder Zeitung ein Feuer zu machen, braucht man dafür viel Kleinholz, das beim Anzünden schon bereitliegen muss. Dann ging es ans Anzünden. Und, nachdem man genau das schon an vorherigen Jungschi-Nachmittagen geübt hatte, ging das auch bei allen Gruppen absolut problemlos – unsere Jungschärler entwickeln sich immer mehr zu absoluten Feuer-Profis.
Dann musste das Wasser gekocht werden. Das dauert, in dieser Zeit kann dafür schon der Rest vorbereitet werden. Wenn das Wasser kocht, werden die Hörnli und Salz dazugefügt und gekocht. Danach werden sie abgegossen und zusammen mit viel Käse, Rahm und Tomatenpüree zurück in den Topf getan, um noch einmal kurz über dem Feuer warm gemacht zu werden. Dabei muss sehr gut aufgepasst werden, dass nichts anbrennt. Und wenn das gemacht ist, geht es ans Singen, «Än Guete mitenand» Schreien und Essen.
Nach dem Essen versammelten wir uns zum Input, Valentin erzählte das Ende der Geschichte von Esther, einer sehr mutigen und klugen Frau aus dem alten Testament.
Und weil all das Programm etwas länger gedauert hat als geplant, machten wir unser Distanz-Tschi-ai-ai und rannten alle zusammen den Hügel wieder hinunter ins Dorf. Ein unterhaltsamer und lehrreicher Nachmittag war damit vorbei und es blieb nur noch den Leitern, die Töpfe zu waschen.