Agenten auf einer Mission
Hast du schon einmal probiert zu fliegen wie ein Flugzeug? Oder zu schwimmen wie ein Schiff? Wahrscheinlich nicht, denn das wäre absurd. Für uns ist klar, dass Flugzeuge und Schiffe für genau diese Zwecke hergestellt wurden. Doch wofür sind wir gemacht, was ist unser Auftrag – unsere Mission – auf dieser Welt? Im Agentencamp über Pfingsten sind wir dieser Frage gemeinsam mit vielen anderen Jungscharen aus unserer Region auf den Grund gegangen.
Lisa Näf,
Bei herrlichem Wetter fuhren wir von Gächlingen mit dem Velo über den Hallauer Berg nach Schleitheim ins Agentencamp. 28 Kinder aus verschiedenen Dörfern kamen mit unserer Jungschi ins Pfingstlager. Neben Sonnencrème, Regenjacke und Zeckenspray hatten alle viel Motivation und Vorfreude im Gepäck.
Im Camp angekommen bekam jedes Kind einen Agentenausweis und einen entsprechenden Hut. Somit waren wir ausgerüstet und es konnte richtig losgehen mit der Agentenausbildung. Die Stimmung war von Beginn an super und die Kinder waren bei allen Aktivitäten motiviert dabei. Auch der Regen, der ab Sonntag einsetzte, konnte der guten Atmosphäre und dem Einsatz unserer auszubildenden Agenten nichts anhaben. Sie gaben in ihrem Training Vollgas und wollten – völlig durchnässt – gar nicht mehr aufhören, ihre Fertigkeiten im Feuerlöschen, Kämpfen, Verwundetentransport und Morsen zu trainieren. Anwenden konnten sie diese schliesslich mitten in der Nacht, als plötzlich ein Alarm losging und sich die frisch ausgebildeten Agenten beweisen mussten. Sie meisterten ihre Aufgabe mit Erfolg, unsere Gegner wurden eingesperrt und somit war die Mission vorerst abgeschlossen. Die Frage nach unserem Auftrag ausserhalb des Pfilas, also in unserem Alltag, war jedoch ein Thema, das sich bis zum Ende durch das ganze Wochenende zog. Ädu Jaggi, der schon viele Jahre beim BESJ (Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen) arbeitet, hat in seinen Andachten anhand von Matthäus 22, 37 und vielen spektakulären Veranschaulichungen erklärt, wie Gottes Auftrag für unser Leben aussieht.
Schliesslich fuhren wir ermutigt, müde und mit vielen grossartigen Erinnerungen an das Wochenende zurück nach Hause.