Beat Wanner und Jutta Schenk (Foto: Doris Brodbeck)
Bei frischem Wind und angenehmem Sonnenschein versammelten sich über 150 Personen auf der Zelgli-Wiese auf dem Randen und lauschten dem Auffahrtsgottesdienst mit Pfarrerin Jutta Schenk und Pfarrer Beat Wanner. Der Musikverein Merishausen trug mehrere Ohrwürmer vor und begleitete den Gesang. Sandra Schöpfer von der Sonntagschule Hemmental lud im zweiten Teil zu einem Kinderprogramm ein, wo sie zur biblischen Geschichte mit den Kindern ein Bhaltis bastelte.
Doris Brodbeck,
Stimmen von der Auffahrt 2023 auf dem Randen:
Unterwegs bei Radio Munot 28.5.2023
Medienbericht:
Der Randen verbinde diesmal die reformierten Kirchgemeinden und trenne sie nicht wie sonst, freute sich Beat Wanner, Pfarrer in Hemmental und Merishausen-Bargen. Er drehte die Zeit um 2'000 Jahre zurück und erzählte die Geschichte von Jesus, wie er von Ostern bis Auffahrt erlebt wurde.
Was meint "zum Himmel auffahren"?
In ihrer Predigt griff Jutta Schenk, Pfarrerin in Beringen, den einen Satz auf: "Jesus fuhr zum Himmel auf", der nur im Lukasevangelium berichtet wird. Die Auffahrt in den Götterhimmel sei damals für Helden nichts Ungewöhnliches gewesen. Besonders war jedoch Jesu Botschaft, die wieder auflebte, weil er wieder lebte. Er setzte sich für andere ein und auch bei der Auffahrt segnet er die Jünger. Sie strich Jesu Gottvertrauen heraus und dass er so ganz anders ein Star gewesen sei. Heutige Stars werden emporgejubelt und wenn sie abstürzen, wird auf ihnen herumgetrampelt. Jesus hingegen wollte nicht vergöttert werden und vertuschte auch nicht seine Leidmahle.
Ihr Kollege Beat Wanner fasste es im Gebet treffend zusammen: "Gott, lass uns auf dem Boden bleiben und hilf, dass wir uns nicht auf Sockel hinauf heben."
Grillieren und feine Kuchen
Anschliessend wurde beim Ständli des Musikvereins Merishausen grilliert. Am Getränke- und Kuchenbuffet mit dem Team von Ulrike Lüthi, Mitarbeiterin Sozialdiakonie in Beringen, war viel Betrieb; fast 22 Kuchen wurden gegessen. Dazu gab es Kaffee, Tee und Getränke. Dank der Randenvereinigung steht diesen Sommer wieder ein Öko ToiToi beim Zelgli zur Verfügung, was sehr geschätzt wurde. Förster Christoph Gasser hat die Wiese gemäht und das Bauamt Schleitheim 100 Klappstühle zur Verfügung gestellt. So war die Auffahrtsfeier der acht reformierten Randen-Kirchgemeinden ein grosses Gemeinschaftswerk, das viel Freude machte.