Geändert! Morgenbesinnung

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Aufgrund des Versammlungsverbotes im Zusammenhang mit der Coronakrise können zurzeit die Morgenbesinnungen physisch leider
nicht stattfinden. Das Team möchte aber Ihnen seine guten Gedanken trotzdem weitergeben:


Vo Härze : Sali mitenand – ich wünsch‘ Eu gueti Schtunde i däre (und au i allne kommende) Wuche!

Zerscht han i Grund zum Eu allne „TANKE“ säge ! Trotz däm i wiiter ewäg bi törf i immer no dezue ghöre zu de Buechtaler-KGM - Eui Begleitig tuet mir guet !

Gebet (Ref. Gesangbuch 715, 3.Strophe) :
Gott, Deine heiligen Gedanken sind himmelweit von Menschenwahn;
drum leite mich in Deine Schranken und führe mich auf rechter Bahn.
Mein Vater, führ mich immerdar, nur selig, wenn gleich wunderbar.

Lied aus dem Ref. Gesangbuch 462 (nach alter Fassung….) :
Christ ist erstanden von der Marter alle - des woll‘n wir alle froh sein –
Christ soll unser Trost sein - Herr erbarm‘ Dich !

Wär er nicht erstanden, die Welt die wär vergangen – seit dass er erstanden ist
loben wir den Herren, Jesus Christ – Herr, erbarm Dich !

Halleluja, halleluja, halleluja ! Des solln wir alle froh sein,
Christ soll unser Trost sein, Herr, erbarm‘ Dich!

Nach dem Lesen des <Bolderntextes> vom 17. April, fühlte ich mich, wie schon so oft, richtig angesprochen. Es geht um einen Text aus aus Kolosser 3,16 :
Lasst das Wort Christi reichlich unter Euch wohnen : Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit.

Wie übernehme ich diesen guten Vorsatz, diese Worte von Christus - Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit - in meinen Alltag, in meine Begegnungen und vor allem in mein Tun und Lassen……?

Wie wäre es, wenn dieses Wort Christi reichlich unter uns wohnen würde ?

Wenn wir selber – und alle Menschen auf der ganzen Welt – einander besser ertragen würden ?
Wenn wir alle mehr Geduld hätten und einander bewusst vergeben könnten ?

Wenn viele Machthaber und Geschäftsherren auf der ganzen Welt Herrschsucht, Habsucht und Gier ablegen, <ausziehen> könnten und dafür Mitmenschlichkeit, Demut, Güte, Barmherzigkeit <anziehen> könnten ?

Da wird einiges - von ihnen - und von uns – verlangt! Auf den ersten Blick sind wohl diese <Kleider> eine Nummer zu gross – aber vielleicht gerade deswegen genau richtig, damit sie und wir gut in sie <hineinschlüpfen> können ? Diese Worte wollen uns kleiden, wärmen, schützen – es sind Worte von Christus.

Können wir Menschen lernen so zu sein, wie wir uns unsere Mitmenschen wünschen ? Wie würde das Leben dann aussehen :

- Machthaber würden diskutieren miteinander und Friedenswege suchen
- Die vielen Kriege würden beendet
- Ungerecht Gefangene dürften wieder heimkehren
- Flüchtlinge könnten in ihre Heimat zurück
- Lebensmittel würden nur soviel kosten, wie die Menschen bezahlen können
- Obdachlose Menschen könnten wieder arbeiten und ihren Unterhalt verdienen

Ich will Gott darum bitten in uns Menschen – in jedem an seinem Platz - soviel Liebe, Geduld und Verstand wachsen zu lassen !

Wären wir bereit unseren Teil dazu beizutragen?

Hätten wir die Geduld, einander immer wieder Mut zu machen um Fehler einzugestehen und sie abzulegen?

Ich bin voll guten Willens doch mir ist bewusst, dass nicht jeder Tag gleich sein kann. An „vollen“ Tagen ist die Geduld manchmal weniger „ausgiebig“ – ich reagiere unwillig, gleichgültig, oberflächlich …. und dann bin ich froh um die Geduld meiner Nächsten, so, dass ich die Chance habe, das nächsten Mal wieder so zu reagieren, wie ich eigentlich möchte….

Stille

Und ich bin dankbar für Gottes Hilfe und Gnade und um Nachsicht und Verständnis aller meiner Lieben und Nächsten.

Unser Vater

Gott segne uns und behüte uns;
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig;
Gott erhebe sein Angesicht auf uns
und schenke uns und der ganzen Welt seinen Frieden.
Amen

Mit herzlichen Grüssen und vielen guten Wünschen für Euch und Eure Lieben, d‘Susi Leu
Kontakt: Susi Leu