Lesegruppe
Franz Kafka formulierte es extrem: «Ich glaube, man sollte überhaupt nur noch solche Bücher lesen, die einen beissen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?»
Grad ganz so drastisch sehen wir das nicht in unserer Lesegruppe. . Doch weil Bücher einen halt ab und zu tatsächlich beissen und stechen, kann der Austausch über sie durchaus dazu führen, dass man wachgerüttelt aus der Diskussion in der Lesegruppe heimgeht. Die Gespräche zeigen die unterschiedlichen Blickwinkel und Lesearten der einzelnen Mitglieder. Es bleibt Immer aber auch Zeit, damit wir uns über unser persönliches momentanes Befinden berichten oder das Gelesene mit eigenem Erlebten verknüpfen.