Für das Münster ungewohnte Klänge eines Jodel-Duos und der Auftritt eines Chores unter der Leitung von Peter Roth führten zu einem eindrucksvollen und festlichen Erntedankgottesdienst, der vielen in Erinnerung bleiben wird.
Ute Nürnberg,
Unter dem Titel "Gast auf Erden" begrüsste Verena Hubmann im Erntedankgottesdienst besondere Gäste aus dem Appenzell: "Ihr" Chor unter der Leitung von Peter Roth, dem Toggenburger Komponisten und Dirigenten, hatte sich vom Land auf den Weg in die Stadt gemacht, um bei dem Festgottesdienst mitzuwirken. Ausserdem sangen die Jodlerinnen Annelies Huser und Doris Ammann. Ihre Stimmen füllten den Kirchenraum, der mit seinem langen Nachhall wie das Echo der Berge wirkte. Wunderbare Musik, die manche Augen feucht werden liess.
In ihrer Predigt legte Verena Hubmann im Rahmen der Predigtreihe Worte aus dem 1. Korintherbrief über das Abendmahl aus und wie es zu feiern sei. Paulus betont die Gemeinschaft, in der dies geschehen soll und das Erinnern an Jesus und seine Werke. Wie der "Herrschaftsauftrag" an den Menschen, sich die Welt "untertan" zu machen, zu einer Haltung der Dominanz, des Konsums und der Ausbeutung der Welt geführt hat, legte sie eindrücklich dar. Dem gegenüber betonte sie einen dringend notwendigen Perspektivwechsel, der den Menschen als Teil und Mitgeschöpf in Gottes geschaffener Welt ansieht. Wer so auf die Welt schaut, leidet an der leidenden Schöpfung mit. Im Umdenken liegt heilvolles Erkennen, dass der Mensch in Beziehung, als Teil des Ganzen, mit der Schöpfung, seinen Mitgeschöpfen und schliesslich auch mit sich selbst liebevoll, wertschätzend und bewahrend umgehen sollte.
Im Anschluss an den Gottesdienst gaben die Jodlerinnen begleitet von Peter Roth am Hackbrett noch eine Zugabe im Chorraum. Die Gemeinde war zu einem Apéro mit Suppe eingeladen, den das Apéroteam und der "Landfrauenapéro Schaffhausen" vorbereitet hatten. Beim Essen und einem Glas Wein nutzten viele noch lange die Gelegenheit, mit den Chormitgliedern und Peter Roth ins Gespräch zu kommen und die bunte, lebensfrohe Erntedankdekoration näher anzuschauen.
In ihrer Predigt legte Verena Hubmann im Rahmen der Predigtreihe Worte aus dem 1. Korintherbrief über das Abendmahl aus und wie es zu feiern sei. Paulus betont die Gemeinschaft, in der dies geschehen soll und das Erinnern an Jesus und seine Werke. Wie der "Herrschaftsauftrag" an den Menschen, sich die Welt "untertan" zu machen, zu einer Haltung der Dominanz, des Konsums und der Ausbeutung der Welt geführt hat, legte sie eindrücklich dar. Dem gegenüber betonte sie einen dringend notwendigen Perspektivwechsel, der den Menschen als Teil und Mitgeschöpf in Gottes geschaffener Welt ansieht. Wer so auf die Welt schaut, leidet an der leidenden Schöpfung mit. Im Umdenken liegt heilvolles Erkennen, dass der Mensch in Beziehung, als Teil des Ganzen, mit der Schöpfung, seinen Mitgeschöpfen und schliesslich auch mit sich selbst liebevoll, wertschätzend und bewahrend umgehen sollte.
Im Anschluss an den Gottesdienst gaben die Jodlerinnen begleitet von Peter Roth am Hackbrett noch eine Zugabe im Chorraum. Die Gemeinde war zu einem Apéro mit Suppe eingeladen, den das Apéroteam und der "Landfrauenapéro Schaffhausen" vorbereitet hatten. Beim Essen und einem Glas Wein nutzten viele noch lange die Gelegenheit, mit den Chormitgliedern und Peter Roth ins Gespräch zu kommen und die bunte, lebensfrohe Erntedankdekoration näher anzuschauen.