Kennen Sie die Situation, dass Sie einem Vorhaben gegenüberstehen, das Ihnen grösstes Unbehagen bereitet? Welches Sie vor völlig neue Herausforderungen stellt? Eine Veränderung, die Sie womöglich als das, was Sie sind, neu definiert?
Michèle Lampinen,
Das klingt noch ziemlich kryptisch und zu allgemein, ich weiss, darum will ich es konkreter machen: Das finden einer neuen Heimat! Nicht nur einer neuen Wohnmöglichkeit, sondern eines Zuhauses. Ein Unterfangen, vor dem bestimmt die meisten mindestens einmal im Leben stehen. Einen Ort gestalten, an dem man gerne ist, gerne andere Menschen empfängt, den man verteidigen würde gegen feindliche Angriffe, seine Kinder grossziehen und am Wochenende den Rasen mähen möchte. Ein Ort, an dem man ganz sich selbst sein, kurzum: Leben und womöglich auch sterben kann.
Nun ja, so einen Ort hatte ich. Ich hatte ihn wirklich! Das – nennen wir es Schicksal – hat mir jedoch auferlegt, diese Heimat zu verlassen und die alten Brücken hinter mir abzubrechen. Wohin die Reise geht, ist noch unklar, der eigene Kompass ist noch nicht neu justiert. An was ich mich aber inmitten einer Zeit der Ungewissheit, des Suchens und Zweifelns erinnert habe, ist die Forderung Jesu: «Lasst die Toten ihre Toten begraben!» Ein Ausspruch im Rahmen der ersten Jünger-Berufungen. «Konzentriert euch auf das Wesentliche, folgt mir nach, lasst euer altes Leben hinter euch und kümmert euch nicht um das, was sowieso schon verloren ist! Hängt euer Herz nicht an Weltliches», so oder so ähnlich könnte man diesen Vers interpretieren.
So schwer der Abschied und so schmerzlich das Zurücklassen mir auch sein werden, gehe ich mit Jesu Befehl hinein ins Ungewisse, mir (vorerst) noch Fremde. Manchmal muss man «das Alte» hinter sich lassen, damit «Neues» überhaupt entstehen kann…
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie einen Platz haben, der für Sie «Heimat» ist, - und wenn nicht, sich die Mühe machen, ihn zu finden!
Nun ja, so einen Ort hatte ich. Ich hatte ihn wirklich! Das – nennen wir es Schicksal – hat mir jedoch auferlegt, diese Heimat zu verlassen und die alten Brücken hinter mir abzubrechen. Wohin die Reise geht, ist noch unklar, der eigene Kompass ist noch nicht neu justiert. An was ich mich aber inmitten einer Zeit der Ungewissheit, des Suchens und Zweifelns erinnert habe, ist die Forderung Jesu: «Lasst die Toten ihre Toten begraben!» Ein Ausspruch im Rahmen der ersten Jünger-Berufungen. «Konzentriert euch auf das Wesentliche, folgt mir nach, lasst euer altes Leben hinter euch und kümmert euch nicht um das, was sowieso schon verloren ist! Hängt euer Herz nicht an Weltliches», so oder so ähnlich könnte man diesen Vers interpretieren.
So schwer der Abschied und so schmerzlich das Zurücklassen mir auch sein werden, gehe ich mit Jesu Befehl hinein ins Ungewisse, mir (vorerst) noch Fremde. Manchmal muss man «das Alte» hinter sich lassen, damit «Neues» überhaupt entstehen kann…
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie einen Platz haben, der für Sie «Heimat» ist, - und wenn nicht, sich die Mühe machen, ihn zu finden!