Radioempfang nur noch über DAB
Michèle Lampinen,
Seit Anfang dieses Jahres wurde es still, oder zumindest etwas stiller, in den Schweizer Küchen und Stuben, in denen bis vor Kurzem noch altmodisches Radio gehört wurde. Das «neue Empfangen» funktioniert jetzt nämlich nur noch über «DAB», resp. «DAB+». Versprochen wird Vieles: Über verbesserte Klangqualität bis zu Vermeidung von Störungen. Ach ja! «DAB» steht übrigens für «Digital Audio Broadcasting», auf Deutsch so viel wie «Digitale Audio-Übertragung». Was zuvor das sog. FM-Radio war, muss nun einer lange im Voraus angekündigten, besseren, schnelleren Variante des Digitalradios weichen. Die Reise in die Zukunft schreitet also mit grossen Sprüngen voran und scheint, den einen oder andern bereits eingeholt, ja überholt zu haben. Auch wenn sich in der nächsten Zeit einige Radio-Sender noch über die «alte Methode» einfangen lassen, wird das Senden von Musik und Nachrichten über Ultrakurzwellen bald endgültig der Vergangenheit angehören.
Ich, die sich als Sammlerin und Hüterin des «Alten», des «Verstaubten», aber auch des - wie ich finde - «Charmanten» sieht, bin von dieser Entwicklung leider nicht gerade sonderlich hoch erfreut. Denn meine teils aus den 70-ern stammenden Radios, die ich mit viel Hingabe zu neuem Leben erweckte, haben ihre Daseins-Berechtigung nun endgültig verwirkt und werden jetzt von der «digitalen Weltherrschaft» zum Aufgeben gezwungen. Naja. Es könnte schlimmer sein und sich um wirklich wesentliche Dinge des Weltgeschehens drehen...
Das (digitale!) Bild in meinem Kopf sind die Geschichten von der Hoffnung auf das Gehört-werden. Die Psalmen sind voll davon, mit Sendungen an Gott, die Freud und Leid beinhalten. Man nennt es auch Gebet. Es unterscheidet sich vom Radio dahingehend, dass der Empfänger immer Gott ist, der sein «Menschen-Radio» über digitale UND altmodische Kanäle störungsfrei und klar hören kann!
Ich, die sich als Sammlerin und Hüterin des «Alten», des «Verstaubten», aber auch des - wie ich finde - «Charmanten» sieht, bin von dieser Entwicklung leider nicht gerade sonderlich hoch erfreut. Denn meine teils aus den 70-ern stammenden Radios, die ich mit viel Hingabe zu neuem Leben erweckte, haben ihre Daseins-Berechtigung nun endgültig verwirkt und werden jetzt von der «digitalen Weltherrschaft» zum Aufgeben gezwungen. Naja. Es könnte schlimmer sein und sich um wirklich wesentliche Dinge des Weltgeschehens drehen...
Das (digitale!) Bild in meinem Kopf sind die Geschichten von der Hoffnung auf das Gehört-werden. Die Psalmen sind voll davon, mit Sendungen an Gott, die Freud und Leid beinhalten. Man nennt es auch Gebet. Es unterscheidet sich vom Radio dahingehend, dass der Empfänger immer Gott ist, der sein «Menschen-Radio» über digitale UND altmodische Kanäle störungsfrei und klar hören kann!