Ein besonderer Gottesdienst auf dem "Gäälen Fritz"
Die Kirchgemeinden Gächlingen und Oberhallau organisierten mit Anna Näf, der „Mitenand-Band“ und der Organistin Maja van der Waerden aus Gächlingen am Sonntagvormittag im Festzelt auf dem „Gäälen Fritz“ einen feierlichen Gottesdienst.
Katharina Nimanaij
Natürlich hatte niemand mit einem grauen und regnerischen Sonntag gerechnet, wo man sich warm anziehen musste, um unter dem Schutz des Festzelts dem prasseln des Regens zu lauschen. Aber wie Anna Näf treffend in ihre wunderbare Predigt einfügte, sei die Freundschaft zwischen den beiden Kirchgemeinden Gächlingen und Oberhallau nicht bloss eine Schönwetterfreundschaft. Mit viel Musik und Gesang, Gleichnissen und Geschichten wusste die junge, angehende Pfarrerin Anna Näf den Gottesdienst tiefgründig und sehr lebendig zu gestalten. Sie verstand es auf sehr erfrischende Weise, die Aufmerksamkeit der Gottesdienstbesucher zum Thema: „Gott ist der Held der Geschichte“ zu wecken.
Hin und wieder kam man nicht umhin zu schmunzeln, gar zu lachen über ihre Phantasie und ihr jugendliches Engagement, das so überzeugend wirkte. Ihre bildhaft erzählten Geschichten von zwei Knaben in verschiedenen Lebenssituationen, die beide davon träumten, ihre Spuren auf der Welt hinterlassen zu können, um dann als Helden gefeiert zu werden, machten betroffen. Beide verloren sich in einer Scheinwelt, in der sie sich als Helden fühlten. Sie erläuterte weiter, wie sich jedermann in ganz kleinen Dingen in einem Heldentum verlieren könne. „Wenn ich inere Welt feststecke, wo ich elei de Held bin, denn chas ganz schnell passiere, dass ich de Blick für anderi Mensche verlüüre“, führte sie weiter aus. Mit der Geschichte von Petrus, der eine echte Helden-Geschichte erlebt habe, schlug sie die Brücke zu Gott, der uns einlade, in seine Vision von dieser Welt einzusteigen. Er möchte die Welt verändern und sage darum: „Chumm, mach au mit.“ Er möchte mit uns zusammen die Welt verändern. Die Botschaft, dass Gott ein Held von der Geschichte ist, sei eine Erleichterung, weil man nicht zuerst ein Held sein müsse, damit das eigene Leben wertvoll ist. Man dürfe einfach sich selber sein und ein kleiner Teil von einer Geschichte, die noch viel grösser sei als wir. Die Geschichte davon, wie Gott in dieser Welt wirke und Herz um Herz verändere, schloss Anna Näf ihre Predigt.
Nachdenklich gestimmt und erst allmählich kam man den weltlichen Dingen nach. Geplant war nach dem Gottesdienst ein Grillplausch an der Feuerstelle auf dem „Gäälen Fritz.“ Diese Idee fiel buchstäblich ins Wasser. Aber im geheizten Zelt liess es sich trotzdem recht gemütlich zu Mittag essen und von der traumhaften Aussicht in den weiten Klettgau träumen.
Hin und wieder kam man nicht umhin zu schmunzeln, gar zu lachen über ihre Phantasie und ihr jugendliches Engagement, das so überzeugend wirkte. Ihre bildhaft erzählten Geschichten von zwei Knaben in verschiedenen Lebenssituationen, die beide davon träumten, ihre Spuren auf der Welt hinterlassen zu können, um dann als Helden gefeiert zu werden, machten betroffen. Beide verloren sich in einer Scheinwelt, in der sie sich als Helden fühlten. Sie erläuterte weiter, wie sich jedermann in ganz kleinen Dingen in einem Heldentum verlieren könne. „Wenn ich inere Welt feststecke, wo ich elei de Held bin, denn chas ganz schnell passiere, dass ich de Blick für anderi Mensche verlüüre“, führte sie weiter aus. Mit der Geschichte von Petrus, der eine echte Helden-Geschichte erlebt habe, schlug sie die Brücke zu Gott, der uns einlade, in seine Vision von dieser Welt einzusteigen. Er möchte die Welt verändern und sage darum: „Chumm, mach au mit.“ Er möchte mit uns zusammen die Welt verändern. Die Botschaft, dass Gott ein Held von der Geschichte ist, sei eine Erleichterung, weil man nicht zuerst ein Held sein müsse, damit das eigene Leben wertvoll ist. Man dürfe einfach sich selber sein und ein kleiner Teil von einer Geschichte, die noch viel grösser sei als wir. Die Geschichte davon, wie Gott in dieser Welt wirke und Herz um Herz verändere, schloss Anna Näf ihre Predigt.
Nachdenklich gestimmt und erst allmählich kam man den weltlichen Dingen nach. Geplant war nach dem Gottesdienst ein Grillplausch an der Feuerstelle auf dem „Gäälen Fritz.“ Diese Idee fiel buchstäblich ins Wasser. Aber im geheizten Zelt liess es sich trotzdem recht gemütlich zu Mittag essen und von der traumhaften Aussicht in den weiten Klettgau träumen.