«Schau auf die Welt und staune jeden Tag», verkündete der Gemischte Chor in einem Lied. Pfarrer Werner Näf machte sich Gedanken über die Widersprüche, die sich auftun, wenn wir auf die Welt schauen – je nachdem, wohin sich unser Blick wendet. Zum Gottesdienst am Muttertag gehörten Rosen, bastelnde Kinder und ein fröhlicher Apéro.
Marianne Näf-Bräker,
Der Kirchenstandspräsident Philippe Niklaus zitierte Schlagzeilen der vergangenen Woche, die von Krieg und Notlagen berichteten. Daneben wirkte das Lied über das Lob der Schöpfung, als ob man die Augen vor den Tatsachen verschliessen würde. Doch die blühende Natur, Saat und Ernte sind auch Tatsachen. Solche Widersprüche können nicht aufgehoben werden. Es gilt sie auszuhalten. Wenn die Belastung zu gross wird, bietet Gott an, ihm die Not zu klagen, wie es der Autor von Psalm 74 getan hat: «Gott, wir werden bedrängt, rette uns, damit wir dich loben können.» Es ist also erlaubt, trotz negativer Schlagzeilen fröhlich Muttertag zu feiern, im Bewusstsein, dass das Leben ein Geschenk ist und anderswo keine Feierlaune herrscht.
Die anwesenden Kinder verzierten am Basteltisch Notizbücher, die sie ihren Mamis schenken konnten und brachten allen Frauen eine Rose - als Dank und Ermutigung, die Sorgen Gott zu klagen. Beim Apéro gab es überraschende Begegnungen mit der ehemaligen Pfarrfamilie Gysel, die am Muttertag zu Besuch war.
Die anwesenden Kinder verzierten am Basteltisch Notizbücher, die sie ihren Mamis schenken konnten und brachten allen Frauen eine Rose - als Dank und Ermutigung, die Sorgen Gott zu klagen. Beim Apéro gab es überraschende Begegnungen mit der ehemaligen Pfarrfamilie Gysel, die am Muttertag zu Besuch war.