Das ganze Münster wurde bespielt
Wieder einmal staunten Touristen, als sie in der letzen Aprilwoche ins Münster kamen. Da wurde gehämmert, gebastelt, gespielt - rund 40 Kinder genossen die diesjährigen Kindertage
Beatrice Heieck-Vögelin,
Der Geheimgang - so lautete das Motto der diesjährigen ökumenischen Kindertage. Und Geheimgänge gibt es - im Münster, im St. Johann und auf dem Munot. Manchmal führen sie auch zu einem Schatz, wie die Kinder in den drei Geschichten (der Pulverturm, der Schatz im Acker und der Hiskiatunnel) hören konnten. Deshalb suchten die Kinder in einem Postenlauf durch die Stadt einen Schatz, entdeckten die verschiedenen Geheimgänge, bastelten Salben und Portmonnaies aus alten Tetrapackungen, bauten als Gemeinschaftswerk eine Chluribahn von der Orgelempore runter zur Münstertheke und genossen das feie Spielen im Münster. So konnte auch das garstige Wetter die Stimmung nicht dämpfen, als wir am Freitag die Geheimgänge des Munots besichtigten, - das Münster war gross genug, um kurzerhand am Mittag dort in der Wärme zu essen und zu spielen, bis es dann in den Workshops weiterging.
Am Samstagabend dankten wir in einem Familiengottesdienst für die gelungenen Kindertage. Da es für mich Beatrice Heieck-Vögelin die letzten Kindertage, die ich 2002 ins Leben rief, waren, überraschte das Team mich damit, dass sie alle, die während dieser Jahre bei den Kindertagen mitwirkten einluden und ein von Daniel Müller gedichtetes Dankelied sangen. Es war für mich ein ganz berührender Moment, dass soviel Zeit fanden zu kommen und ich möchte euch herzlich dafür danken. Ebenso ein grosser Dank an dieser Stelle für das Team und die jungen Helfer, die wieder mit so viel Engagement mitwirkten.