Verjüngung im Rebberg Rosenberg
Man weiss es: Der April macht was er will. Regen, Windböen, Donner und Blitz begleiteten unseren Rebmeister Martin Graf, als er am letzten Apriltag plitschnass in Regenmontur Richtung Rebberg Rosenberg gelaufen kam.
Beatrix Gemperle,
Doch Martin war überzeugt, dass das Gewitter vorbeigezogen sein würde, noch bevor die ersten Helfer und Helferinnen für das heutige Unterfangen im Rebberg auftauchen würden. Und so war es auch. Beim Eintreffen der Helfenden konnte Martin seine fachkundigen Instruktionen bereits unter der blinzelnden Sonne geben.
Denn im Rebberg war der Ersatz von altershalber abgestorbenen Rebstöcken angesagt. Motiviert und voller Tatendrang gingen die Rebleute im Zweierteam ans Werk.
Zuerst wurden mit Pickel und Schaufel die Pflanzlöcher gegraben und die ausgegrabene Erde sorgfältig mit Aussaaterde gemischt. Die Wurzeln der jungen Rebstöcke kürzte man leicht ein. Dann wurden die Reben eingepflanzt, gut mit Erde bedeckt und zur Befestigung leicht angedrückt. Der Abschluss bildete die verkehrt auf das Pflanzloch gelegte Grasnarbe.
Unter blauem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein konnten die Rebleute kurze Zeit später gutgelaunt auf die jungen Rebstöcke anstossen. Auf ein erspriessliches Gedeihen!
Beatrix Gemperle