Ob mit dem Schiff oder Flugzeug: Reisen gehört zum Leben dazu. Corinna Pestalozzi und Gabriella Eisenring haben beim Begegnungsnachmittag unter Beweis gestellt, dass dies auch vor Ort möglich ist.
Mirza Hodel,
"Wir befinden uns nicht auf einer Insel, umso mehr haben wir Tänze mitgebracht, welche von Liebe und vom Reisen zu Meer handeln", begrüsste Corinna Pestalozzi eine gute Schar von Besuchenden beim Begegnungsnachmittag. "Was verbinden Sie mit Griechenland", fragte Corinna Pestalozzi zuvor in die Runde. Dabei kamen Natur, Meer, Strand oder Ouzo vielen Besuchenden in den Sinn. Tänze und Inselmusik eher weniger. Dies war auch das Thema von Corinna Pestalozzi und Gabriela Eisenring: "Griechenland hat viele Inseln. Da kann man schön träumen", so die Akkordeonistin. Der Nachmittag startete fit und munter mit einem Insellied von Kythira. Dieses war sehr lebhaft und sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Lust am Leben ist ein wichtiges Motto der beiden Musikerinnen. "Das Wichtigste ist, dass ich Freude an der Musik und am Tanzen habe", so Eisenring, als sie einen Tanz aus einem Dorf vorstellte. Denn so wichtig es sei, die Fantasie walten zu lassen, so zentral ist laut dem Duo auch den Körper zu bewegen, zum Beispiel zu Musik. Geigerin Corinna Pestalozzi munterte zu einem angeleiteten Tanz ein, welcher zunächst im drehenden Kreis stattfand und sich zum Schluss wie eine Schlange als Linie auflöste. "Die Griechen sind sehr lebensfroh und herzlich, haben aber auch einen Hang zum Drama», so Eisenring, als sie danach mit ihrer Kollegin ein Liebeslied von Milos spielte. Das nächste Lied handelte von einem Fischerboot, das von der Insel Hydra startete, deren Besatzung sich aufmachte, nach Schwämmen zu tauchen. "Das war ein sehr gefährlicher Beruf", so Eisenring.
Kurz vor der Kaffeepause reichte es sogar noch für einen direkten Sonnenstrahl im Saal des Kirchgemeindehaus.
Kurz vor der Kaffeepause reichte es sogar noch für einen direkten Sonnenstrahl im Saal des Kirchgemeindehaus.