Die erste Schweizer Pilotin Regula Eichenberger besuchte das Kirchgemeindehaus und eröffnete den ersten Begegnungsnachmittag im Winter.
Mirza Hodel,
Die erste Schweizer Linienpilotin Regula Eichenberger besuchte im Rahmen des ersten Begegnungsnachmittags das Kirchgemeindehaus. Der Saal war mit ganz vielen Besuchenden gefüllt. Eichenberger erläuterte im Rahmen eines anregenden Referats Momente aus ihrem Leben. "Dieses war von Hoch- und Tiefflügen geprägt", sagte Eichenberger. Ihr Einstieg in die Branche verlief nicht ohne Hürden. Wertschätzung verschaffte sie sich mit viel Einsatz und Achtsamkeit. Ihr Weg ist in ihrer 2022 erschienen Autobiographie "Über den Wolken" festgehalten. Daraus las sie vor und teilte mit den Anwesenden eher unbekannte Anekdote aus der Schweizer Fluggeschichte. Moritz Suter, der Gründer der Schweizer Airline "Crossair" habe so zum Beispiel von ihr verlangt, dass sie einen Rock trage. "Ich habe mich geweigert", so Eichenberger. "Mit dem Steuer zwischen den Beinen wäre mir der Rock hochgerutscht." Neben einer Karriere in der Flugbranche, hatte sie auch mit Schicksalsschlägen klar zu kommen: so zum Beispiel mit dem Verlust ihres Ehemanns. Ihre Balance habe sie immer wieder gefunden. Die Lust am Fliegen sei ihr vielleicht deshalb nicht vergangen. "Daran wird sich bis zum Schluss nichts ändern", so die Pilotin.