Bei angenehmen Temperaturen im Saal der Steigkirche Schaffhausen startete die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Schaffhausen in die nächste vierjährige Amtsperiode
Doris Brodbeck,
Dass in der Synode frei darüber diskutiert werden könne, wie das Haus der Kirche gebaut werde, freute Pfarrer Martin Baumgartner in seiner Predigt. Christine Rebsamen begrüsste darauf die Synodalen als Co-Präsidentin der Kirchgemeinde Steig, welche auch für die Bewirtung sorgte. Zum Mittagessen liess man sich im Restaurant Altes Schützenhaus verwöhnen.
Neue Amtsperiode
Synodepräsident Werner Käser nahm 51 Synodale, die von den Kirchgemeinden gewählt worden waren, in Pflicht. Sie wählten darauf das Synodebüro, den Kirchenrat, die Geschäftsprüfungskommission und die Rekurskommission. Als Vizepräsident der Synode tritt Christian Stamm, Schaffhausen-Herblingen an die Stelle von Olaf Wolter. Als Kirchenrat folgt Pfarrer Andreas Heieck auf Pfarrer Matthias Eichrodt. In der Geschäftsprüfungskommission ersetzt Volker Esterhammer aus Stein-Hemishofen die zurücktretende Babeth Waldburger aus Bargen. Kirchenratspräsident Wolfram Kötter und Kirchenratsschreiberin Gabriele Higel werden als Abgeordnete in die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) entsandt. Es wurde informiert, dass das Präsidium der Protestantischen Solidarität Schaffhausen Pfarrerin Karin Baumgartner übernimmt.
Positive Abweichungen vom Budget
Die Sommersynode stimmte die Rechnung zu. Finanzreferent Daniel Kohler begründete die positiven Abweichungen vom Budget von 295'000 Fr. in der Rechnung mit der Auflösung sowohl der Defizitgarantie des Bodensee-Kirchentags wie der Rückstellungen zur Corona-Pandemie. Im Sommer 2023 kann zudem der Zukunftsfonds mit 500'000 Fr. geäufnet werden. In Zukunft rechnet er aber mit rückläufigen Einnahmen.
Zukunft mitgestalten
Die 28 reformierten Kirchgemeinden im Kanton bekommen von der Kirchenentwicklung, für die Kirchenrätin Cornelia Busenhart zuständig ist, Instrumente in die Hand, um in Zusammenarbeit neue Wege anzugehen und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Das sind Mittel aus dem Zukunftsfonds, aber auch Beratungsangebote. Thom Nohl von der Fachstelle Kirchenentwicklung steht ihnen beratend zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurden mit dreimal 30'000 Fr. zwei Begegnungsorte mitfinanziert: die NACHBAR in der Stahlgiesserei und der Generationentreff für Thayngen-Opfertshofen. Ausserdem bekam die kirchliche Jugendarbeit im Klettgau eine Koordinationsstelle.
Die Kommunikationsbeauftragte Doris Brodbeck informierte über die grosse Beachtung der Fernsehgottesdienste, die ökumenisch von den drei Landeskirchen auch nach Corona weitergeführt werden sollen. Allein 6'900 bis 14'200 Zuschauende wurden an sechs Sonntagen im Jahr übers Schaffhauser Fernsehen erreicht. Die Arbeit für die kirchlichen Mediengefässe soll zukünftig stärker gewichtet werden.
Projekte in Abklärung
Die französischsprachige reformierte Gemeinde in Schaffhausen bat um Stimmrecht in der Synode, was der Kirchenrat abklären wird. Ferner möchte der Kirchenrat mit einem «offenen» Pfarramts-Pool die Bedürfnisse nach besonderen Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen abdecken. Dem wurde entgegengehalten, dass dies bereits jetzt möglich sei, zum Beispiel mit Feiern unter freiem Himmel, was jedoch zu wenig bekannt sei. Neu ist ferner, dass der Kirchenrat Standortgespräche mit Pfarrpersonen führen wird mit dem Ziel, die Mitarbeitenden näher zu begleiten und der Rolle als Arbeitgeber besser gerecht zu werden.
Doris Brodbeck, Kommunikationsbeauftragte des Evang.-ref. Kirchenrats
Neue Amtsperiode
Synodepräsident Werner Käser nahm 51 Synodale, die von den Kirchgemeinden gewählt worden waren, in Pflicht. Sie wählten darauf das Synodebüro, den Kirchenrat, die Geschäftsprüfungskommission und die Rekurskommission. Als Vizepräsident der Synode tritt Christian Stamm, Schaffhausen-Herblingen an die Stelle von Olaf Wolter. Als Kirchenrat folgt Pfarrer Andreas Heieck auf Pfarrer Matthias Eichrodt. In der Geschäftsprüfungskommission ersetzt Volker Esterhammer aus Stein-Hemishofen die zurücktretende Babeth Waldburger aus Bargen. Kirchenratspräsident Wolfram Kötter und Kirchenratsschreiberin Gabriele Higel werden als Abgeordnete in die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) entsandt. Es wurde informiert, dass das Präsidium der Protestantischen Solidarität Schaffhausen Pfarrerin Karin Baumgartner übernimmt.
Positive Abweichungen vom Budget
Die Sommersynode stimmte die Rechnung zu. Finanzreferent Daniel Kohler begründete die positiven Abweichungen vom Budget von 295'000 Fr. in der Rechnung mit der Auflösung sowohl der Defizitgarantie des Bodensee-Kirchentags wie der Rückstellungen zur Corona-Pandemie. Im Sommer 2023 kann zudem der Zukunftsfonds mit 500'000 Fr. geäufnet werden. In Zukunft rechnet er aber mit rückläufigen Einnahmen.
Zukunft mitgestalten
Die 28 reformierten Kirchgemeinden im Kanton bekommen von der Kirchenentwicklung, für die Kirchenrätin Cornelia Busenhart zuständig ist, Instrumente in die Hand, um in Zusammenarbeit neue Wege anzugehen und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Das sind Mittel aus dem Zukunftsfonds, aber auch Beratungsangebote. Thom Nohl von der Fachstelle Kirchenentwicklung steht ihnen beratend zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurden mit dreimal 30'000 Fr. zwei Begegnungsorte mitfinanziert: die NACHBAR in der Stahlgiesserei und der Generationentreff für Thayngen-Opfertshofen. Ausserdem bekam die kirchliche Jugendarbeit im Klettgau eine Koordinationsstelle.
Die Kommunikationsbeauftragte Doris Brodbeck informierte über die grosse Beachtung der Fernsehgottesdienste, die ökumenisch von den drei Landeskirchen auch nach Corona weitergeführt werden sollen. Allein 6'900 bis 14'200 Zuschauende wurden an sechs Sonntagen im Jahr übers Schaffhauser Fernsehen erreicht. Die Arbeit für die kirchlichen Mediengefässe soll zukünftig stärker gewichtet werden.
Projekte in Abklärung
Die französischsprachige reformierte Gemeinde in Schaffhausen bat um Stimmrecht in der Synode, was der Kirchenrat abklären wird. Ferner möchte der Kirchenrat mit einem «offenen» Pfarramts-Pool die Bedürfnisse nach besonderen Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen abdecken. Dem wurde entgegengehalten, dass dies bereits jetzt möglich sei, zum Beispiel mit Feiern unter freiem Himmel, was jedoch zu wenig bekannt sei. Neu ist ferner, dass der Kirchenrat Standortgespräche mit Pfarrpersonen führen wird mit dem Ziel, die Mitarbeitenden näher zu begleiten und der Rolle als Arbeitgeber besser gerecht zu werden.
Doris Brodbeck, Kommunikationsbeauftragte des Evang.-ref. Kirchenrats