Mit einer Standaktion auf dem Fronwagplatz setzte sich der Verein "Palliative Care Schaffhausen" für die Wertschätzung der Palliativarbeit ein. Ein Leserbrief der drei Landeskirchen untersteicht dieses Anliegen.
Radio Beiträge im Gedanken zum Tag von Ingo Bäcker, Seelsorger und Beauftragter Palliative Care der römisch-katholischen Kirche:
Wann werde ich sterben?
Warum müssen wir sterben?
Wie werde ich einmal sterben?
Wer wird dabei sein, wenn ich einmal sterben?
Wohin gehen wir, wenn wir sterben?
Palliative Care - ein unersetzlicher Dienst am Menschen
Alle Menschen müssen sterben. Als Seelsorgerinnen und Seelsorger kommen wir in unserem Berufsalltag regelmässig mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zusammen und begleiten sie in dieser Lebenssituation. Deshalb ist es uns ein Bedürfnis, unsere Wertschätzung gegenüber der Palliativarbeit zum Ausdruck zu bringen, welche seit über drei Jahren im Kanton Schaffhausen geleistet wird: im Hospiz im Kompetenzzentrum Schönbühl, durch den mobilen Palliativdienst (SEOP palliative), durch den ärztlichen Konsiliardienst im Kantonsspital sowie die Koordinationsstelle, die das Zusammenspiel all dieser Dienste ermöglicht.
Mit der Überführung der palliativen Spezialversorgung vom Probe- in den Regelbetrieb (über deren Finanzierung es am 18. Juni zur Abstimmung kommt) können weiterhin Menschen mit einem weit fortgeschrittenen, unheilbaren Leiden umfassend - auch spirituell - begleitet werden.
Die Pflege der PatientInnen zeichnet sich durch eine hohe Komplexität und oft durch kurzfristige Veränderungen des Allgemeinzustands aus. Die Fortführung der palliativen Spezialversorgung fördert die Weiterbildung aller beteiligten Fachpersonen: Physiotherapie, Psychoonkologie, Sozialdienst, alternative Heilmethoden sowie Angebote der Freiwilligenarbeit.
Die Anzahl sterbender Personen wird aus demografischen Gründen in Schaffhausen weiter zunehmen. Die meisten Menschen wollen ausdrücklich nicht im Spital sterben. Zuhause fehlt aber oft die Infrastruktur, um die zeitlich schwer abschätzbare Sterbephase bestmöglich zu begleiten. Genau das ist jedoch im Hospiz möglich.
Etwa 15% der Schaffhauserinnen und Schaffhauser sterben zuhause. Für sie und ihre Angehörigen bietet der Mobile Palliativdienst eine qualitativ hochstehende Unterstützung.
Die Zusammenarbeit zwischen uns Seelsorgerinnen und Seelsorgern mit den palliativen Diensten wird derzeit weiter ausgebaut und immer mehr vernetzt. So ist es uns ein grosses Anliegen, dass wir diesen Weg im Dienste sterbender Menschen und ihrer Angehörigen weiterhin gemeinsam gehen können.
Kirchenrat Evangelisch-reformierte Kirche SH
Römisch-katholische Pastoralkonferenz SH
Christkatholische Kirchgemeinde SH/TG-West
Wann werde ich sterben?
Warum müssen wir sterben?
Wie werde ich einmal sterben?
Wer wird dabei sein, wenn ich einmal sterben?
Wohin gehen wir, wenn wir sterben?
Palliative Care - ein unersetzlicher Dienst am Menschen
Alle Menschen müssen sterben. Als Seelsorgerinnen und Seelsorger kommen wir in unserem Berufsalltag regelmässig mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zusammen und begleiten sie in dieser Lebenssituation. Deshalb ist es uns ein Bedürfnis, unsere Wertschätzung gegenüber der Palliativarbeit zum Ausdruck zu bringen, welche seit über drei Jahren im Kanton Schaffhausen geleistet wird: im Hospiz im Kompetenzzentrum Schönbühl, durch den mobilen Palliativdienst (SEOP palliative), durch den ärztlichen Konsiliardienst im Kantonsspital sowie die Koordinationsstelle, die das Zusammenspiel all dieser Dienste ermöglicht.
Mit der Überführung der palliativen Spezialversorgung vom Probe- in den Regelbetrieb (über deren Finanzierung es am 18. Juni zur Abstimmung kommt) können weiterhin Menschen mit einem weit fortgeschrittenen, unheilbaren Leiden umfassend - auch spirituell - begleitet werden.
Die Pflege der PatientInnen zeichnet sich durch eine hohe Komplexität und oft durch kurzfristige Veränderungen des Allgemeinzustands aus. Die Fortführung der palliativen Spezialversorgung fördert die Weiterbildung aller beteiligten Fachpersonen: Physiotherapie, Psychoonkologie, Sozialdienst, alternative Heilmethoden sowie Angebote der Freiwilligenarbeit.
Die Anzahl sterbender Personen wird aus demografischen Gründen in Schaffhausen weiter zunehmen. Die meisten Menschen wollen ausdrücklich nicht im Spital sterben. Zuhause fehlt aber oft die Infrastruktur, um die zeitlich schwer abschätzbare Sterbephase bestmöglich zu begleiten. Genau das ist jedoch im Hospiz möglich.
Etwa 15% der Schaffhauserinnen und Schaffhauser sterben zuhause. Für sie und ihre Angehörigen bietet der Mobile Palliativdienst eine qualitativ hochstehende Unterstützung.
Die Zusammenarbeit zwischen uns Seelsorgerinnen und Seelsorgern mit den palliativen Diensten wird derzeit weiter ausgebaut und immer mehr vernetzt. So ist es uns ein grosses Anliegen, dass wir diesen Weg im Dienste sterbender Menschen und ihrer Angehörigen weiterhin gemeinsam gehen können.
Kirchenrat Evangelisch-reformierte Kirche SH
Römisch-katholische Pastoralkonferenz SH
Christkatholische Kirchgemeinde SH/TG-West