«Kirche für morgen» wird vorbereitet

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Sommersynode 2025 Zwinglikirche (Foto: Doris Brodbeck)
Die Sommersynode der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen versammelte 58 Synodale in der Zwinglikirche Schaffhausen.
Rundschreiben R,
Die Rechnung 2024 weist einen Gewinn von 189'000 Fr. auf, davon wurden 100'000 Fr. für den Reformprozess der «Kirche für morgen» und 20'000 Fr. für das Reformationsjubiläum 2029 zurückgestellt, so dass der Erfolg mit rund 69'000 Fr. ausgewiesen wurde. Die Rechnung wurde von der Synode diskussionslos genehmigt. Als Nachfolgerin des Finanzreferenten Daniel Kohler wurde die bisherige Kirchenratsschreiberin Gabriele Schäfer zur Kirchenrätin gewählt.
Die Revision des Pfarrstellengesetzes und des zugehörigen Dekrets bot viel Gesprächsstoff. Es regelt die Zuteilung von Stellenprozenten für die Kirchgemeinden. Die Synode stimmte schliesslich dem Gesetzesvorschlag der Strukturkommission des Kirchenrats zu, wonach Pastorationsgemeinschaften mit Kirchgemeinden hinsichtlich der Mitgliederzahlen gleichbehandelt werden. Die Skala mit 25%-Schritten im Dekret wurde knapp mit 28 zu 26 Stimmen gegenüber der vom Synodalen Markus Schärrer beantragten 20%-Schritte-Skala bevorzugt. Es wurde auch eine Härtefallklausel verabschiedet, die es dem Kirchenrat ermöglicht, die Zuteilung der Stellenprozente um höchstens 25 Prozentpunkte zu erhöhen.

Die Synode stimmte dem Antrag der «Jungen Kirche Klettgau» zu, wonach sie sich als Verband zusammenschliessen kann. Dies können gemäss der Kirchenordnung Kirchgemeinden «zur Erfüllung bestimmter Aufgaben» tun, sofern Kirchenrat und Synode dies genehmigen.
Die Anträge zur Wohnsitzpflicht und Umnutzung von Pfarrhäusern wurden aus Zeitmangel auf die Wintersynode vertagt. Synodepräsident Werner Käser schloss die Tagung nach gut fünfstündiger Verhandlung und köstlich süsser Verpflegung.

Doris Brodbeck, Kommunikationsbeauftragte
2025 Sommersynode Zwinglikirche
18.06.2025
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