Kein Handy-Abo
Sie arbeiten als Fachkräfte in der Schweiz, doch fehlen ihnen grundlegende Rechte und viele Schweizer wissen dies nicht. Die Schaffhauser Menschenrechtstage laden deshalb am Samstag 14. Juni zu einem Stadtrundgang mit jungen Eritreern ein.
Sie sind als Jugendliche in die Schweiz geflüchtet und nach Schaffhausen gekommen, haben Deutsch gelernt und eine Berufslehre abgeschlossen. Sie sind in verschiedenen Berufen tätig, doch dürfen sie mit dem Ausländerausweis F für vorläufig Aufgenommene keine Verträge abschliessen und auch nicht die Landesgrenze überschreiten, was im Kanton Schaffhausen fast ein Ding der Unmöglichkeit ist. Wenn sie aufs Konsulat von Eritrea nach Genf gingen, um einen Pass zu beantragen, müssten sie eine Reueerklärung unterzeichnen, 10 % ihres Lohns der eritreischen Regierung zahlen und die Adresse ihrer in Eritrea lebenden Verwandten angeben. Das bringt sie in ein grosses Dilemma, da sie ja vor der Regierung geflohen sind und sie nicht unterstützen wollen. Fünf junge Eriteer erzählen von ihrem Leben mit dem F-Ausweis. Am Stand in der Schwertstrasse gibt es eritreisches Gebäck (Hmbasha) und Gewürztee.
Samstag 14. Juni 2025, Start beim Stand an der Schwertstrasse Schaffhausen
10.30 Uhr und 11.45 Uhr Stadtrundgang mit Eritreern mit F-Ausweis. Einleitung: Anna Brügel.
Samstag 14. Juni 2025, Start beim Stand an der Schwertstrasse Schaffhausen
10.30 Uhr und 11.45 Uhr Stadtrundgang mit Eritreern mit F-Ausweis. Einleitung: Anna Brügel.