Eglise française ist erste Kirchkorporation

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Inpflichtnahme neuer Synodaler: v.l. Werner Käser mit Ruth Schönenberger (Gächlingen) und Jean Eric Hiltbrunner (Eglise) (Foto: Doris Brodbeck)
Die französischsprachige reformierte Kirche ist als erste Kirchkorporation von der Synode mit Stimmrecht aufgenommen worden. Ihr Vizepräsident und Finanzreferent Jean-Eric Hiltbrunner freut sich, nun auch offiziell ein Teil der Schaffhauser Kantonalkirche zu sein.
Rundschreiben R,
Vor über 300 Jahren sind Tausende von Glaubensflüchtlingen aus Frankreich und dem Piemont nach Schaffhausen gekommen, wurden versorgt und weitergeleitet. Diese Hugenotten und Waldenser haben 1685 die ersten französischen Gottesdienste in Schaffhausen gefeiert. Obwohl sie nicht in Schaffhausen bleiben durften, sind die französischsprachigen Gottesdienste geblieben. Sie feiern heute etwa 15 Gottesdienste im Jahr in der St. Annakapelle und bekommen maximal 17'000 Fr. Subventionen. Es gibt auch einen ökumenischen Gottesdienst mit der Münstergemeinde und den Christkatholiken. Es gibt weitere gemeinsame Aktivitäten, auch Singabende mit den Christkatholiken. Es nehmen auch deutschsprachige frankophile Schaffhauser:innen teil. Im Radio-Interview gibt am Sonntag 30. März im kirchlichen Magazin Unterwegs Jean-Eric Hiltbrunner Auskunft, dessen Vater 1945 von Schaffhausen nach Genf ausgewandert war. Seit 1983 lebt er wieder in Schaffhausen. Podcast Unterwegs: » www.schaffhauserkirchen.ch

Doris Brodbeck, Kommunikationsbeauftragte des Kirchenrats