903.111

Interreligiöser Dialog - Erklärung
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Kantonalkirche Schaffhausen

Schaffhauser Erklärung zum interreligiösen Dialog

(Interreligiöser Dialog - Erklärung)
vom 3. November 2016
Die unterzeichnenden Institutionen/Organisationen verpflichten sich zu folgenden Grundsätzen:
. 1.
101.100 § 15 Wir sind dankbar, hier in Schaffhausen zu leben und schätzen die Religionsfreiheit, die allen das Recht zugesteht, ihre Religion auszuüben.
. 2.
Wir anerkennen die Verfassung, die freiheitlich demokratische Rechtsordnung, wir achten die Traditionen und beteiligen uns am Aufbau der Gesellschaft.
. 3.
Wir respektieren die Vielfalt der Kulturen, Religionen und Meinungen. Wir sehen darin eine Bereicherung und sind offen für Kontakte mit anderen.
. 4.
Wir sind bereit, am Dialog teilzunehmen und leisten so unsern Beitrag zu einem Zusammenleben in gegenseitigem Respekt.
. 5.
Wir setzen uns ein gegen jede Gewalt im Namen der Religion und fördern im Rahmen unserer Möglichkeiten alles, was dem Frieden dient.
Schaffhausen, 3. Nov. 2016
Christian Amsler, Regierungsrat des Kantons Schaffhausen
Simon Stocker, Sozialreferent der Stadt Schaffhausen
Frieder Tramer, Kirchenratspräsident der evangelisch-reformierten Kirche
Peter Bösch, Vertreter der Evangelischen Allianz Schaffhausen
Eduard Ludigs, Vertreter der röm.-kath. Kirche, Delegierter des Dekanats
Daniel Ghebretinsae, Pfarrer der eritreisch-orthodoxen Tewahdo Kirche SH
Ibrahim Erdogan, Präsident der türkischen Aksa Moschee, vertreten durch Ibrahim Tas
Nimetulla Veseli, Imam in der islamisch-albanischen Mekka Moschee
Monther Zahra, Imam des islamisches Tiba Vereins / arabische Moschee
Sivalinkkam Ganavel, Vertreter des tamilischen Hindu Tempel
Lekshaytsang Lobsang Lekshay, Präsident der tibetischen Gemeinschaft SH
Otto Jung, Vertreter der Baha’i Gemeinschaft im interreligiösen Dialog SH
Ilana Jäckel, jüdische Vertreterin im interreligiösen Dialogs SH